„Jeden Monat gibt es zahlreiche neue Viren. Besonders bei intensiver Internetnutzung ist das Risiko, dass sich der Computer infiziert, sehr hoch”, erklärt BSI-Präsident Dr. Udo Helmbrecht. Vorsorge sei deshalb unbedingt erforderlich und zahle sich in jedem Fall aus. Schliesslich reduziere man so das Risiko einer Infektion erheblich und brauche später weder Zeit noch Geld für die Beseitigung eines Schadens aufzuwenden, so Helmbrecht weiter.



Das BSI empfiehlt daher, auf jeden PC ein Anti-Viren-Programm, eine Firewall, eine Dialerschutzsoftware sowie ein Verschlüsselungsprogramm zu installieren. Unterstützung erhalten die PC-Nutzer dabei direkt vom BSI. So bietet das BSI kostenlose Schutzsoftware zum Download und Informationen über die Gefahren aus dem Netz an.



Darüber hinaus kann man sich vom BSI einen Bildschirmschoner mit vielen praktischen Sicherheitstipps herunterladen. Damit werden Computerbesitzer ganz nebenbei daran erinnert, täglich etwas für die Sicherheit ihres Rechners zu tun.



Viele der Sicherheitstipps machen zudem eines deutlich: Genauso wichtig wie der Schutz durch entsprechende Software sind organisatorische Regelungen. Dazu gehört die regelmäßige Sicherung der Daten genauso wie die Wahl des richtigen Passwortes. „Die eigene Haustür schließt man ja auch ab und legt den Schlüssel nicht direkt davor”, mit diesem Vergleich macht Helmbrecht das Verhalten vieler Computernutzer deutlich. Denn besonders Passwörter werden oft vernachlässigt - egal ob zu kurz, zu einfach oder zu selten erneuert.



Mehr Tipps, um den PC sicherer zu machen sowie eine ganze Handvoll von Ratschlägen, wie sie ihren PC optimieren können, finden sie im WCM 204, das sich bereits im Handel befindet.



BSI: Ins Internet - Mit Sicherheit

Martin Leyrer

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[Montag, 20040105, 13:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)