Gewalt in Computerspielen: Wiener Landtag beschließt Novelle des Jugendschutzgesetzes
Der SPÖ-Klub Rathaus berichtet:
Im Wiener Landtag wurde heute mit den Stimmen aller Parteien eine Novelle des Wiener Jugendschutzgesetzes beschlossen: „Junge Menschen sollen durch spezielle Kennzeichnungen vor Computerspielen mit Gewalthandlungen geschützt werden”, betonte dazu SP-Landtagsabgeordneter Jürgen Wutzlhofer. „Ich freue mich, dass alle Parteien bei dieser Gesetzesänderung mitgehen!”
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Konkret sollen Computerspiele künftig nur mehr dann an junge Menschen abgegeben werden können, wenn aufgrund einer klar sichtbaren Kennzeichnung ersichtlich ist, dass sie für Jugendliche dieses Alters geeignet sind.
In der APA/Futurezone-Meldung vom 21.09.2007 klang das noch anders:
Hahn [Wissenschaftsminister Johannes Hahn [ÖVP], Anm.] betonte bei der Eröffnung der „Game City” im Wiener Rathaus: „Verbote sind das Letzte, was wir brauchen können. Wir brauchen Bewusstsein, Verständnis, Auseinandersetzung.” Man dürfe nicht das „Kind mit dem Bade ausschütten”.
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Auch die Wiener Vizebürgermeisterin Laska hält Verbote für „nicht die richtige Antwort”: „Wenn man keine Lösung hat, verbietet man Dinge einfach.” Dahingegen müsse man sich mit den Themen „ernsthaft auseinandersetzen”.
Also was jetzt? POLITIKER! Man könnte glauben, man hat es mit einem Rudel hirnloser Irrer zu tun, sich ihr Fähnchen immer nach dem Wind richten.
Tagged as: politik, rant, wtf | Author: Martin Leyrer
[Dienstag, 20080219, 22:10 | permanent link | 1 Kommentar(e)
nun eigentlich ist es doch ganz einfach: die politiker haben sich mangels ideen und auch mangels krativität ein bissl zeit gelassen um den anschein zu erwecken möglicherweise etwas tun zu wollen, und jetzt nachdem ein anscheinend genügende frist vergangen ist, gibts die üblichen verbote. wo ist da die überraschung ??
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