OpenBSD 3.1
In den 80ern und 90ern wurden an der University of California in Berkeley Erweiterungen wie Netzwerkfunktionalität, etc. zu dem damals beliebten AT&T UNIX geschrieben. Bevor die Computer Sciences Research Group, welche diese Erweiterungen geschrieben und verwaltet hatte, aus Geldmangel geschlossen wurde, veröffentlichte sie die Erweiterungen ohne dem kommerziellen AT&T UNIX unter dem Namen „NET/2”. Da die Erweiterungen alleine nicht lauffähig waren, schrieb William F. Jolitz den noch fehlenden Code dazu und veröffentlichte das „Betriebssystem” 1992 als „386BSD”. Auf diesem Code aufbauen, entstanden dann die FreeBSD, NetBSD und OpenBSD Projekte.
FreeBSD positioniert sich als Server-OS. Schnell und trotzdem einfach zu administrieren, ist es bei Webhostern sehr beliebt (Hotmail lief früher auf FreeBSD) und hat die größte Benutzeranzahl unter den BSD-Varianten. NetBSD ist das Portierungswunder. Kaum eine Hardware wird nicht von NetBSD unterstützt.
OpenBSD 3.1 hat nun einige Neuerungen erfahren, die wichtigste davon sicherlich, dass OpenSSH in der Version 3.2 eingesetzt wird und sowohl SSH1, als auch SSH2 unterstützt. Weitere Verbesserungen gab es auch bei den Packetfiltern „pf” sowie beim RAID-Supprt. So kann OpenBSD nun endlich von einem RAID booten.
An Fremdsoftware” ist unter anderem
inkludiert.
Wer das Projekt unterstützen will, kann OpenBSD auf CDs erwerben, ansonsten steht es auch auf einem der Mirrors zum Download bereit. Hörenswert sind auf jeden Fall auch die Releasesongs.
OpenBSD
Release Songs
Martin Leyrer
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=3684
Tagged as: Eigene_Stories_+_News, WCM_Online-News | Author: Martin Leyrer
[Donnerstag, 20020523, 10:01 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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