Konferenz: Geistiges Eigentum an digitalen Prozessen
Martin Leyrer
Die Konferenz will dazu beitragen Entscheidungskriterien für aktuelle Problemstellungen in diesem Bereich zu finden. Besonderes Augenmerk wird auf der Balance bzw. der Wiederherstellung der Balance von Mechanismen zum Schutz sog. „Geistigen Eigentums” und Interessen der Allgemeinheit und des Gemeinwohls liegen.
Motiviert wurde diese Konferenz durch aktuelle rechtliche Tendenzen und Steuerungsversuche wie DMCA (Digital Millenium Copyright Act), EUCD (European Copyright Directive), CBDTPA (Consumer Broadband and Digital Television Promotion Act; vormals SSSCA - Security Systems Standards and Certification Act) und dem COM02-92 („Richtlinienvorschlag über die Patentierbarkeit von computerimplementierten Erfindungen”, kurz Softwarepatente).
Diese Initiativen erklären Nutzer und ‘Konsumenten’ digitaler Medien pauschal für potentielle Rechtsbrecher und stellt für bisherige Praktiken des „fair use” hohe Strafen in Aussicht.
Die Beiträge der Konferenz sind breit gestreut und erstrecken sich vom Urheber- und Patentrecht, über Gemeineigentums, Privatkopie, Fair Use bis hin zur Public Domain und versuchen diese Themen in Relation zu den aktuellen medientechnischen, juristischen und gesellschaftlichen Veränderungen zu setzen.
Die Konferenz findet von 8.-10. November 2002 am Institut für Philosophie der Universität Wien, 3. Stock, Hörsaal 3D (Zimmer D 0314) im „Neuen Institutsgebäude” (NIG) statt.
Konferenz „Geistiges Eigentum an digitalen Prozessen”
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=4311
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[Donnerstag, 20021107, 15:01 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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