Mozilla 1.2 fertig!
Martin Leyrer
Das augenfälligste Feature ist sicherlich das neue „Type ahead”. Klickt man einfach einmal in die Seite und fängt an zu tippen, so springt der Browser automatisch zu dem Link, der mit dem eingetippten Text beginnt. Möchte man die „Suche” auf den ganzen Text des Browsers erweitern, so beginnt man den eingetippten Text, wie unter Unix üblich, mit einem „/” und schon wird der gesamte Text nach der eingegebenen Zeichenfolge durchsucht.
Um die Arbeit mit Tabulatoren noch einfacher zu machen, kann man den Browser nun mit einer ganzen Reiche von Tabs und nicht mehr nur mit einer Startseite starten. Auch die Bedienung über die Tastatur wurde deutlich verbessert. Es gibt nun viel mehr Shortcuts. Auch im Bereich GUI hat sich viel getan. So passt sich der Browser nun deutlich besser an das darunter laufende Betriebssystem an. Auch die Darstellung reines XML-Contents wurde nun optisch deutlich ansprechender gelöst.
Ein nettes Feature in Mozilla 1.2 ist die Möglichkeit, Seiten und Grafiken bereits im voraus zu laden. Gibt der Seitenautor über den Standard Tag Tips an, was der Benutzer wahrscheinlich als nächstes ansehen wird, so kann der Browser diese Daten bereits im voraus holen und somit den Seitenaufbau deutlich beschleunigen.
Aber auch sonst hat sich einiges getan. So lässt sich der Text aus den Mail-Headern nun mit Copy&Paste kopieren und Filter können nun auch auf bereits heruntergeladenen Mails angewendet werden. Unter Windows kann man nun _endlich_ mehrere Files auf einmal anhängen und auch die IMAP-Implementation unter Mac OS X wurde deutlich verbessert. Wer sich Mozilla unter Linux selber kompiliert, kann mit „–enable-xft” die Unterstützung für XFT aktivieren und so in den Genuss der aktuellsten Anti-Aliasing-Technologie kommen.
Da das Mozilla Technology and Standards Evangelism Team mit vielen Betreibern großer Sites gesprochen hat, ist der Support dieser Sites für standardskompatible Browser wie Mozilla in letzter Zeit deutlich besser geworden, weshalb eigentlich nichts dagegen spricht, Mozilla einmal auszuprobieren.
Mozilla Homepage
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=4380
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[Mittwoch, 20021127, 11:11 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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