Zwei Türme statt 300 PCs
Martin Leyrer
Die Produktionsfirma Weta Digital Effects aus Neuseeland hatte bei der Postproduktion des zweiten Teils der Triologie von J.R.R. Tolkien unter anderem ein Problem zu meistern: die zuverlässige Speicherung von über einer Million Spezialeffekten und Animationen.
Für „Die zwei Türme” wuchs das Datenvolumen innerhalb der ersten sechs Monate um mehr als das Doppelte auf 12 Terabyte. Würde man diese Datenmenge auf herkömmlichen PCs mit einer Festplatte von 40 Gigabyte speichern wollen, wären dazu 300 PCs erforderlich.
Gelöst wurde das Problem mithilfe spezieller Speichersysteme von Network Appliance, die in die bestehende Mac- und SGI-Umgebung integriert wurden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die 143 Grafiker von Weta Digital Effects können gleichzeitig auf die Daten zugreifen, sie gemeinsam bearbeiten und jederzeit und in Sekundenschnelle abrufen, Faktoren, die angesichts der knappen Produktionszeit und -kosten extrem wichtig sind.
„Für Die Gefährten’ und Die zwei Türme’ haben wir Millionen von Bildern gescannt und nach- beziehungsweise weiterbearbeitet. Und wenn man sich vorstellt, dass eine einzige Sequenz bis zu 12 Megabyte groß sein kann, dann benötigen wir Datenspeicher in Terabyte-Größe. Entscheidend ist dabei, dass alle Sequenzen, Bilder und Animationen jederzeit verfügbar sind und selbst bei unvorhergesehenem Datenverlust schnell und sicher wiederhergestellt werden können.”, so Jon Labrie, Chief Technology
Officer bei Weta Digital Effects.
Network Appliance
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=4452
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[Mittwoch, 20021218, 15:30 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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