Mail aus Neuseeland: Pegasus Mail 4.10
Martin Leyrer
Pegasus Mail ist kostenlos über das Internet erhältlich, David Harris erbittet nur den Kauf eines Handbuchs, um die Entwicklung seines überaus praktischen Tools weiter zu finanzieren. Pegasus Mail kann sowohl mit POP3 als auch IMPA4 Accounts umgehen, benutzt eine eigene HTML-Anzeige-Engine durch die verhindert wird, dass SPAMmer über Beacons informiert werden, ob die Mail gelesen wurde, und bietet auch sonst noch einige Features, die bei Konkurrenzprodukten fehlen.
Das interessanteste neue Feature ist sicherlich „Content control”. Pegasus Mail V4.10 wird bereits mit einem Regelsatz ausgeliefert, dass SPAM-Mails im Posteingang laut David Harris um bis zu 90% verringern soll. Content Control kann aber auch für andere Zwecke eingesetzt werden und ist durch den Benutzer beliebig erweiterbar.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung von SSL auf der Basis von Peter Gutmann’s „cryptlib”. Damit kann Pegasus Mail nun auch über verschlüsselte TLS- bzw. SSL-Verbindungen Emails abrufen (POP3, IPMA4) und versenden (SMTP). Komplett überarbeitet wurde auch der Programmcode für POP3 und SMTP. Daher kann man nun endlich mehrere POP3-Accounts gleichzeitig geöffnet haben und auch die umfangreichen Filterregeln, für die Pegasus Mail bekannt ist, können nun endlich auf dem Server angewandt werden, bevor die Mails auf den PC geholt werden.
Ein neues Feature, das Benutzern von Mutt bekannt vorkommen sollte, sind die „Grouped views”. Hiermit können Mails innerhalb eines Ordners auf verschiedenste Arten gruppiert werden. Die sicherlich praktischste Ansicht sind die „Threads”, über die eine länger währende Kommunikation bequem verfolgt werden können. Laut David Harris, das Feature, bei dem er mittlerweile selber nicht mehr weiß, wie er ohne ihm leben konnte.
Aber auch sonst gibt es viele Neuerungen - vor allem beim GUI. So zeigt sich Pegasus Mail unter Windows XP in einem moderneren Outfit und auch im Vorschau-Modus hat sich einiges zum Positiven verändert. Neu ist auch der Template Editor, mit dem die Erstellung von Vorlagen für das Template-System von Pegasus Mail deutlich einfacher wird.
Wer bisher Pegasus Mail V4.02 zusammen mit dem Modul für deutsche Dialoge, etc. benutzt, muss beim Update allerdings darauf achten, dass die Datei „Pegasus.ini” im Installationsverzeichnis vor der Installation gelöscht wird.
David Harris, hat zur Zeit die Version Version 4.10 aufgrund „kleinerer” Probleme zurückgezogen. Daher ist sie auf dem Hauptserver nicht verfügbar. Er will eine korrigierte Version aber bis zum 16. April verfügbar machen. Wer trotzdem nicht auf die neue Version verzichten will, kann sich Pegasus Mail von einem der internationalen Mirrors, wie etwa den österreichischen Goodie Domain Service herunterladen.
Pegasus Mail Homepage
Goodie Domain Service
Pegasus Mail V4.02
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=4849
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[Montag, 20030414, 11:51 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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