Happy Birthday John und Linus!
Martin Leyrer
John von Neumanns hat nicht nur in der Computerwissenschaft und Mathematik großes geleistet, sondern sich auch mit Themen wie Automaten- und Spieltheorie sowie Quantenmechanik, Hydrodynamik und Ballistik beschäftigt.
John von Neumann wurde am 28. Dezember 1903 - als Neumann Janocz - in Budapest geboren und veröffentlichte mit 17 Jahren seinen ersten mathematischen Artikel. Parallel zu seinem Studium der Chemie in Berlin und Zürich promovierte er mit 23 Jahren in Mathematik an der Budapester Universität mit Bestnote.
Nach Tätigkeiten in Göttingen und als jüngster Privatdozent an der Universität Berlin sowie an der Universität Hamburg folgte er 1930 einer Einladung nach Princeton, USA, wo er nach Vorlesungen an der Universität schließlich 1933 zusammen mit Albert Einstein, Hermann Weyl und weiteren bedeutenden Mathematikern und Physikern in das neugeschaffene Institute for Advanced Study in Princeton berufen wurde.
Während des 2. Weltkrieges wirkte John von Neumann ab 1944 im „Manhattan-Projekt” mit. Durch die dabei anfallenden aufwendigen Berechnungen wie auch durch seine anderen Forschungsarbeiten (Hydrodynamik) war er auf die ersten großen Computer gestoßen
Sein wesentlicher Beitrag auf dem Gebiet der Computerwissenschaft war die Entwicklung einer universellen Computer-Architektur („von-Neumann”-Architektur), die bis heute z.B. im PC wiederzufinden ist. Eines der wesentlichen Elemente der von Neumann-Architektur, der Speicher, in dem sowohl Daten als auch Programme abgelegt werden, und damit die Technik des speicherprogrammierten Computers, wurde schon vor von Neumann angedacht (Konrad Zuse, …). Für den Erfolg der von Neumann Architektur war aber unter anderem die Kombination mit der schnellen, seriellen Abarbeitung einzelner Rechenschritte in einer einzigen, zentralen Recheneinheit maßgeblich.
Linus Benedict Torvalds, am 28.12.1969 geboren, ist der Begründer und Chefentwickler des nach ihm benannten UNIX-ähnlichen Betriebssystems Linux und wird oft in einem Atemzug mit anderen IT-Größen wie etwa Microsoft-Gründer Bill Gates genannt.
Als Studienanfänger an der Universität in Helsinki war er mit dem bestehenden Unix Versionen für Intel Prozessoren unzufrieden und begann mit Unterstützung vieler weiterer Entwickler sich sein eigenes POSIX kompatibles Betriebssystem zu bauen.
Anfang 1997 ist Linus nach Santa Clara in die USA gezogen. Dort arbeitete er für den CPU-Hersteller Transmeta Inc, bis er vor kurzem zur ODSL (Open Source Development Labs) wechselte, wo er sich nun ganz der Entwicklung des Kernels widmen kann, auf den das Open Source Betriebssystems GNU/Linux basiert.
Von Neumann in der freien Enzyklopädie Wikipedia
The Rampantly Unofficial Linus Torvalds FAQ
Open Source Development Labs
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=5888
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[Sonntag, 20031228, 14:26 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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