Apple: Nicht nur iPods
Martin Leyrer
Der Xserve G5 im 1U Rack-Gehäuse verfügt über den gleichen PowerPC G5 Prozessor, der im Power Mac G5-Cluster der Virginia Tech University eingesetzt wird und diesen zum drittschnellsten Supercomputer der Welt gemacht hat. Der Xserve G5 liefert mit über 30 Gigaflops rund 60 Prozent mehr Rechenleistung pro System als der „alte” PowerPC G4-basierende Xserve.
Der Xserve G5 verfügt über einen neuen Systemcontroller, der bis zu 8 GB PC2300 EEC („Error Correcting Code”) Arbeitsspeicher adressieren kann, drei Serial ATA-Laufwerksmodule (Hot Plug) für bis zu 750 GB Festplattenspeicher, ein optionales internes Hardware-RAID, zwei PCI-X-Slots mit ueber 1 GB/s Durchsatz sowie zwei integrierte Gigabit-Ethernet-Ports.
Auf der technischen Grundlage des Power Mac G5 „quetscht” der Xserve G5 die unglaubliche Leistung von wahlweise einem oder zwei PowerPC G5 Prozessoren in ein 1U-Gehaeuse, wobei ein neuartiges Kühlkörper-Design aus Kupfer die Wärme effizient von den Prozessoren ableitet. Das Gehäuse ist mit über 30 Sensoren bestückt, davon alleine acht zur Temperaturkontrolle.
Der Xserve G5 eignet sich laut Apple als Server für File & Print, Workgroup Management, Video Streaming, Datenbank, High-Performance-Computing sowie Web und Mail.
Der Xserve G5 wird voraussichtlich ab Februar über den Apple Store und den Apple Fachhandel ab EUR 3598,80 inkl. MwSt. erhältlich sein.
Passend zum neuen Xserve G5 hat Apple auch ein neues Xserve RAID Speichersystem vorgestellt. Im 3U Rack bietet es bis zu 3.5 Terabyte (TB) Speicherkapazität bei bis zu 210 MB/s Datendurchsatz. Mit dem neuen Xserve RAID unterstützt Apple erstmals auch Windows- und Linux-basierende Umgebungen, bietet SFP- („Small Form-factor Pluggable”) Anschlüsse und verfügt über eine breiten Support der Industrie, z.B. von Microsoft, VERITAS, Red Hat, Brocade und QLogic.
Das neue Xserve RAID ist bereits über den Apple Fachhandel oder den Apple Store in drei Standard Konfigurationen ab EUR 7198,80 inkl. MwSt erhältlich und kann zusätzlich individuell konfiguriert werden. Zu den BTO-Optionen zählen zusätzliche Apple Drive Module sowie zusätzliche Cache Memory und Cache Battery Module.
Weiters hat Apple eine erste Version von Xgrid vorgestellt, einer Rechen-Cluster-Technologie der Advanced Computation Group (ACG) von Apple. Xgrid hilft Wissenschaftlern und anderen Anwendern in rechenintensiven Aufgabengebieten sämtliche verfügbaren IT-Kapazitäten auszuschöpfen - inklusive Desktop-Computer und Server. Dies wird durch die Schaffung einer Grid-fähigen „virtuellen” IT-Umgebung erreicht, um auf ungenutzte Computerkapazität zuzugreifen und dort Batch- und Workload-Prozesse abzuarbeiten. Xgrid steht ab sofort in einer Beta-Version zum freien Download unter http://www.apple.com zur Verfügung.
Apple
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=5906
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[Mittwoch, 20040107, 15:03 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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