Lotusphere 1
So ähnlich weckte mich mein Wecker am Montag den 26.Jänner.
Nach der üblichen Körperpflege und einem fehlgeschlagenen Versuch, die Internetverbindung im Zimmer zu benutzen, holte ich mir mal meinen Badge und Rucksack und ging wieder zurück ins Zimmer, um den Schrott aus dem Rucksack zu leeren und meinen Laptop einzupacken.
Und wieder aus dem achten Stock hinunter, den Frühstücksraum suchen. Nachdem ich einmal quer durch das Hotel (ca. 0,5 km) gestapft bin, fand ich endlich die Pacific Hall, wo es Frühstück geben sollte. Hab ich schon erwähnt, dass ich es HASSE, von freundlich lächelnden Amis einen Platz und den Weg dorthin zugewiesen zu bekommen? Ich bin alt genug, meinen Weg selber zu finden. ARGL. Als Frühstückgab es Bagles, Muffins und eine Art McMuffin, der schon sehr staubte. Positiv überrascht war ich allerdings von dem Orangensaft. Andererseits: Wenn sie nicht einmal in Florida einen ordentlichen Orangensaft habe, wo dann? Zum weinen war allerdings der Kaffee. Außer heiß war der nichts. Farblich machte er den Eindruck, als hätte er eine Kaffeebohne nur aus der Ferne gesehen und trinken konnte man ihn eine Stunde nach dem Einschenken.
Mit halbwegs vollem Magen begab ich mich dann zu der Keynote Area, wo ich dann endlich meinen PR-Kontakt traf, der mich auch gleich in die Press-Area brachte erste Reihe fußfrei. :) Nach 10 Minuten Berieselung mit moderner Musik war der Saal mit 5000+ Personen zum brechend gefüllt und auf einmal ertönte die Titelmelodie von Star Trek Next Generation. Nettes Intro für Ambuj war mein erster Gedanke. Und Scheisse, ich hab den Fotoapparat im Zimmer liegen gelassen, war mein zweiter Gedanke, als Patrick Steward, bekannt als Cpt. Picard aus Star Trek Next Generation die Bühne betrat. Steward hielt eine nette Eröffnungsrede, die er auch mit einigen Zitaten aus King Lear IIRC aufwertete.
Ihm folgten Ambuj Goyal und der Marketing Chef, die beide Untertitel gebraucht hätten. Inhaltlich gab es einige Neuigkeiten, die habe ich aber schon auf www.wcm.at beschrieben. Zum Abschluss kam nochmals Patrick Steward auf die Bühne und beendete die Keynote wieder mit einem Shakespear-Zitat. Auch wenn die Präsentation nicht schlecht war, an eine Show a la Microsoft kam sie nicht heran. Im Anschluss an die Keynote gab es dann endlich auch Starbucks-Kaffee und Wasserflaschen, die ich gleich in großen Mengen einsackte. :D
Nun folgte eine Pressekonferenz, deren Highlight der Ausfall des Präsentationslaptop war. Wieder quer durch das Hotel ging es dann ins Pressezentrum, wo schon das Lunch-Paket wartet. Auch hier gab es wieder Kaffee und Wasser. Hier konnte ich endlich meine Mails synchen und mich mal daheim melden. Nachdem ich meinem PR-Kontakt auch noch ein Ohr abgekaut habe, dass ich noch einen Tag länger bleiben will und er sich drum kümmern soll, ging es in die Session über die technische Zukunft von Notes/Domino. Diese war sehr interessant, Detailinfos gibts demnächst auf www.wcm.at
Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich dann im Showroom und dem Mini-Raum der Research-Labs, die einige äußerst interessante Projekte präsentierten. Was im Showroom auffiel: ein ganz heißes Thema sind Anti-Spam Tools für Lotus Notes. So viele Spam-Lösungen habe ich noch nie auf einem Platz gesehen. Aber auch darüber lasse ich mich noch im Detail aus.
Um 7 wankte ich, nach einer kleinen Shopping-Tour im Lotus-Shop, auf mein Zimmer, duschte und schlief ein, obwohl ich noch auf eine Party eingeladen war. Vorher machte mich mir aber noch einige Notizen an mich selbst: Nächstes mal bequemere Schuhe, ich habe eine Mega-Blase auf der rechten Ferse. Die Klimaanlage ist hier aber dezent eingestellt, es hat nicht 10 Grad. Kauf dir endlich den Zusatzakku, das ewige Aufladen nervt. Und damit schlief ich ein.
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.cargal.org/drupal/node.php?id=294
Tagged as: mITtendrin | Author: Martin Leyrer
[Dienstag, 20040127, 15:21 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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