Wie krank sind die Entwickler bei Microsoft?
Sparen kann man unter anderem bei den Diensten, die Windows XP automatisch startet. Je weniger Dienste laufen, um so mehr RAM steht den anderen Anwendungen zur Verfügung.
Im Zuge meiner Aufräumarbeiten im Dienste-Manager bin ich aber auf ein sehr seltsames Faktum gestoßen.
Ich brauch diese komischen Terminal-Services nicht:
Ermöglicht mehreren Benutzern das Herstellen interaktiver Verbindungen mit anderen Computern, sowie das Anzeigen von Desktop und Anwendungen auf Remotecomputern. Terminaldienste bilden die Grundlage für Remotedesktops (einschließlich RD für Administratoren), schnelle Benutzerumschaltung, Remoteunterstützung und Terminalserver.Wenn ich sowas brauche, dann nehm ich VNC dafür.
Ich will aber die Infrarotüberwachung laufen haben, schließlich häng ich da meine Handys, etc. an:
Unterstützt auf dem Computer installierte Infrarotgeräte und sucht nach anderen Geräten in Reichweite.
Und jetzt ratet mal, worauf ich gestoßen bin? Richtig! Die Infrarot-Überwachung setzt die gestarteten Terminalservices voraus!
ARGL! Hallo? Microsoft? Was für ein Zeug raucht ihr?`
Ich muss also, damit ich den Infrarot-Port benutzen kann, die Terminalservices laufen lassen, die nur Speicher fressen, sondern auch noch ein potentielles Einfallstor für Angriffe darstellen. Damit muss ich mich nun auf die Firewall verlassen, dass dies niemand ausnützt. Mit „Secure per default”, wie Bill Gates das in seiner Trustworthy Computing Initiative fordert, hat das leider nichts zu tun.
Tagged as: Ein_Tag_im_Leben | Author: Martin Leyrer
[Samstag, 20050903, 11:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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