Die Daten sind aus der Ediktsdatei, also korrekt und vertrauenswürdig. Zum Thema Ausgleichsverfahren meint die Ediktsdatei:

Die Ausgleichsordnung enthält das Ausgleichsverfahren. Dieses enthält als eigenes Verfahren die im Konkursverfahren vorgesehenen Regelungen über den Zwangsausgleich. Abweichungen sind:

• das Verfahren kann bereits bei drohender Zahlungsunfähigkeit eröffnet werden,
• es kann nur auf Antrag des Schuldners eröffnet werden,
• beim Antrag, der insbesondere einen Ausgleichsvorschlag enthalten muss,
• bei der Verfügungsbefugnis,
• die Mindestquote beim Ausgleichsvorschlag beträgt 40 %.
• Zur Erleichterung der Fortführung darf eine Exekution zur Räumung eines Bestandobjekts, in dem das Unternehmen betrieben wird, wegen Nichtzahlung des Bestandzinses in der Zeit vor Ausgleichseröffnung erst bei Scheitern des Ausgleichsverfahrens vollzogen werden (§ 12a AO).
• Auch dürfen Rücktrittsrechte oder die Vertragsauflösung für den Fall der Eröffnung des Ausgleichsverfahrens nicht vereinbart werden (§ 20e Abs 2 AO).

Mehr Infos dazu gibts auch bei help.gv.at.

Da dürfte der Hochglanzdruck doch teurer gekommen sein, als geplant. Oder waren es doch die tollen Werbebeilagen, ich meine quartalsmäßig erscheinenden „Supplements”, die das Budget gesprengt haben?

Oder ist das eine strategische Maßnahme, um Altlasten los zu werden, damit man potentielle neue Partner/Besitzer, etc. nicht vergrault? Aber wer würde das kaufen? E-Media, weil es so schön bunt ist? Oder Consol.Media wegen der „österreichischen Lösung”? Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.

Auf jeden Fall würde eine Übernahme/Besitzerwechsel/Partneraufnahme das Telefonat von vor einiger Zeit erklären, in dem ich von einem Vertreter des Verlages „gebeten” wurde, doch nicht mehr so böse über sie zu schreiben. :)

Na mal schaun, wie es weiter geht.

Tagged as: lost+found, rant, WCM | Author: Martin Leyrer
[Freitag, 20060414, 13:13 | permanent link | 0 Kommentar(e)