Österreichs Bürgerkarten werden Griechisch
4c, das Magazin für Druck, Grafik und Verpackung, berichtet, dass der griechische Spezialdrucker Lykos für nur 30 Millionen Euro die Mehrheit an der OeNB-Tochter Austria Card erworben hat. OK, die Meldung erhöht in der Form den Puls des geneigten Leser kaum.
Wie schauts aus, wenn man dazu erwähnt, dass Austria Card in Österreich der einzige autorisierte Hersteller von Kreditkarten, wie VISA, Eurocard/MasterCard, Diners Club, Airplus, sowie Bankomatkarten (Maestro) ist? Eine der fälschungssichersten Ausweiskarten, die die Austria Card herstellt, ist der neue Österreichische Personalausweis. Weiters produziert Austria Card Ausweiskarten für Polizei und Gendarmerie, sowie Führerscheine im Kreditkartenformat. Schon interessanter? Es kommt aber noch besser.
Die Plattform „Digitales Österreich” (Bundeskanzleramt) schreibt:
Austria Card beweist sich durch die Produktion hochsicherer Identifikationsausweise als Knowhow und Kompetenzzentrum in Österreich. Auf der Qualität solcher moderner Ausweiskarten aufbauend, haben a.trust und Austria Card den Dienstausweis der Republik Österreich mit Chip (BM.F) geschaffen.
…
a.trust und Austria Card investierten dieses Know-how außerdem in die Umsetzung von Ausweisen von Berufsständen (z.B. Notar, Rechtsanwalt, Gerichtssachverständige), diverser Firmenausweise (z.B. Raiffeisen Informatik, WKO) und des Studierendenausweises (WU Wien).
Derzeit dauert es etwa zwei Wochen (mit Ausreißern nach oben), bis man eine der a.trust Karten nach der Bestellung in der Hand hält. Da kann es wohl nur besser werden, falls die Produktion wirklich nach Rumänien ausgelagert wird.
Und wer jetzt glaubt, dass er die a.trust Karte eh nicht braucht, weil die e-card das alles ja auch kann/können wird – die kommt aus Germanien.
Tagged as: a.trust, bürgerkarte, chipkarte, signatur | Author: Martin Leyrer
[Dienstag, 20071106, 22:14 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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