Online-Security-Check von Telekom Austria und Cisco
Martin Leyrer
Bei dem „Online-Sicherheits-Check” handelt es sich allerdings nur um ein in Flash implementiertes Formular, das einige Fragen stellt und auf Basis der Multiple-Choice-Antworten dann Standard-Sätze und Lösungen präsentiert. Weder wird die (ev. Vorhandene) Firewall überprüft (Port-Scan) noch andere Überprüfungen durchgeführt. Hier gibt es bereits andere, weit praxisbezogendere Lösungen im Netz.
Den Eindruck, das dieser „Online-Sicherheits-Check” eher einen Marketing-Gag, als ein tatsächliches Werkzeug für KMUs darstellt, verstärkt die Tatsache, dass im Formular als erstes die persönlichen Daten wie TA-Kundennummer, Name, Email und Telefonnummer angerufen werden, die „Vertraulichkeitserklärungen” finden sich dann aber erst, wenn man alle Seiten der Flash-Applikation durchgeblättert hat – und selbst dann nur als Link auf englischsprachige Seiten von Cisco.
Zum Glück kann man sich auch als Hr. „qwertz” mit der Telefonnummer „555 4711” registrieren, sodass sich den „Sicherheits-Check” auch ohne Preisgabe der persönlichen Daten einmal ansehen kann.
Die TA hätte gut daran getan, ihre „Managed Security” Produkte auf eine andere Art zu bewerben, als über einen „Sicherheits-Check”, der von jedem ECDL-Besitzer im Halbschlaf erstellt werden kann. Mit Sicherheit hat dieser Check herzlich wenig zu tun. Man kann nur hoffen, dass die TA-Mitarbeiter, die einen nach dem Check auf Wunsch kontaktieren in Sachen Sicherheit besser sind, als der Online-Check.
Telekom Austria Security Check Online
Symantec Security Check
Die Meldung finden Sie im Original unter http://www.wcm.at/story.php?id=5367
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[Freitag, 20030801, 10:58 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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