Jaja... das predige ich meiner Schwester auch immer - die verwenden munter Vista und MS Office und wenn man die Lehrer nach Privat-Schüler-Lizenzen fragt haben sie keine Ahnung....

Also einerseits ist natürlich klar, dass Du die Studie zitierst. Hast Du sie auch gelesen? Da stehen Dinge drin, wo ich nur den Kopf schütteln kann.

Dass Aero kein Umstiegsgrund ist, dazu braucht es keine Studie. Dass allerdings die Deployment Erleichterungen keine gesonderte Erwähnung finden ist (also die 5 Zeilen in Kapitel 4.12 sind ja wohl wenig ein Ergebnis einer Studie ...) ,... hallo? Über Vista zu sprechen, ohne auf Deployment einzugehen, finde nicht gerade clever. Dafür wird aber in 4.15 aufgeführt, dass es 30 min dauert Vista zu installieren. Wen interessiert denn das? Das kann von mir aus 6 Stunden dauern, denn das wird normalerweise in der Nacht gemacht... (oder zumindest am späten Nachmittag gestartet,...) Völlig egal, wei lange das dauert.

Der Rest des Dokuments ist ein ODF-Pamphlet, wo als Austauschformat doch tatsächlich ODF empfohlen wird. Weltfremder gehts ja wohl nicht. Ohne allerdings auf den Sun-Converter zu verweisen, der die bekritelten Punkte nicht hat. Nun gut, wir wissen, dass der Converter erst seit SP1 funktioniert, aber andererseits wird in dem Dokument ja auch auf andere aktuelle Dinge verwiesen (Lotus Symphony, Vista SP1), warum also nicht auch dort?

Alleine darauf zu verweisen, dass PDF bei Office 2007 nicht out-of-the-box dabei ist, ist nur strange. Das ist eine 3-Klick Operation für den Heimanwender und sonst ist es ja wohl hoffentlich im Image dabei, das verwendet wird. Und wenn dem Heimanwender OpenOffice empfohlen wird, dann gehe ich davon aus, das man es auch schafft, Office 2007 den PDF support beizubringen,...

An anderer Stelle wird vom Einsatz von Vista abgeraten, weil es für Schüler, Studenten, Lehrer ja so kompliziert sei, wenn der Desktop anders aussieht und außerdem laufen dann noch andere Programmversionen... was aber offenbar kein Problem ist, wenn es sich um OpenOffice handelt, das man sich unbedingt auch für Zuhause anschauen soll. Na was jetzt? Entweder man bleibt konsequent bei einer Version (XP/office 2003) oder man empfiehlt einen Umstieg.

Entgültig lächerlich sind dann am Schluss die Empfehlungen für den Oakleigh-recommended "Vista-sensible" PC.

Nee, diese Studie - wenngleich sie Vista "Freunden" sehr recht kommt - ist sachlich, fachlich kein Meisterstück.

Quote: Mann muss die trockene Art der Briten einfach lieben. :)

Frau nicht? :D

@Georg:
"Dass Aero kein Umstiegsgrund ist, dazu braucht es keine Studie."

Uiiii. Das klang beim Launch vor einem Jahr aber (zumindest aus MS-Mündern) noch anders:
"Die neue Oberfläche Windows Aero verbessert die visuelle Darstellung des Desktops durch ein klares und übersichtliches Design. Darüber hinaus unterstützt sie erweiterte Funktionen zur grafischen Darstellung der Dateien. Auch Stabilität und Integrationsmöglichkeiten wurden verbessert. Mit Windows-Flip-3D lassen sich alle geöffneten Programme in einer dreidimensionalen Stapelansicht durchblättern. So finden Mitarbeiter ein gesuchtes Programm schneller."

"... Über Vista zu sprechen, ohne auf Deployment einzugehen, finde nicht gerade clever. ..."

Weißt Du, wie es in einer Schule (nicht HTL, nicht FH) zugeht? Da gibt es keine Admins, die Images vorbereiten, etc. Das machen -- in Österreich -- die Kustoden, ..., die dafür weder ausgebildet werden, noch genug Zeit dafür haben. Ich vermute mal, dass sich auch in UK die wenigesten Schulen einen IT-Admin leisten. Daher wird ein PC üblicherweise mit dem Medium (CD/DVD) manuell aufgesetzt und nicht über PXE-Boot, etc. aufgesetzt. Da ist die Dauer der Installation durchaus relevant.

"An anderer Stelle wird vom Einsatz von Vista abgeraten, weil es für Schüler, Studenten, Lehrer ja so kompliziert sei, wenn der Desktop anders aussieht und außerdem laufen dann noch andere Programmversionen... was aber offenbar kein Problem ist, wenn es sich um OpenOffice handelt, das man sich unbedingt auch für Zuhause anschauen soll. Na was jetzt?"

Also der Unterschied zwischen OpenOffice.org in 2.x und Office 2003 oder älter ist ein wesentlich geringerer, als zwischen OO.org und Office 2007. Daher kann ich die Empfehlung durchaus nachvollziehen und bin persönlich auch der Meinung, dass der Umstieg von MS Office < 2007 auf OO.org einfacher ist, als auf MS Office 2007.

"Entgültig lächerlich sind dann am Schluss die Empfehlungen für den Oakleigh-recommended "Vista-sensible" PC."

Was ist an "1GHz 32-bit (x86) or 64-bit (x64) processor", "1GB of system memory" und "a DirectX 9 graphics processor" lächerlich?
Die Angaben sind von dem, was Du in "Legenden #2: Hardwareanforderungen?" sowohl bezgl. der offiziellen MS-Angaben als auch von Deinen Empfehlungen icht wesentlich entfernt. Wo ist da also das Problem?

@Mike: Was ich persönlich ja nicht verstehe, weil es für Schulen, usw. soagr sehr nette Angebote von MS gibt (die alte "der erste Schuss ist umsonst" Strategie).

@Franz: Frau natürlich auch. ;)