Forrester: Problembär Office 2010
In seiner Studie „A Glimpse At The Best And Worst Of Office 2010?” hat Forrester Research einige Probleme zusammengetragen, die auf Microsofts Office 2010 ab Juni zukommen werden.
- 32 vs. 64 bit Die 64 Bit Version von Excel wird einige Vorteile bringen – mehr Zeilen, größere Blätter, … – aber auch einige Nachteile. So werden ActiveX. und COM-Erweiterungen, die für 32-Excel geschrieben wurden, nicht mehr unterstützt. Da ist dann neu kaufen angesagt, wenn möglich
- Das Objektmodell von VBA (Visual Basic for Applications) wurde für die Unterstützung von 64 Bit überarbeitet. Daher wird es auch hier Probleme beim „Upgrade” geben.
Wenn ich die Infos richtig interpretiere, wird der Wechsel auf Office 2010 kein einfache Upgrade, sondern viel mehr eine „große” Migration sein, die Zeit, Geld und Nerven in Anspruch nehmen wird.
Hinzu kommt, dass es für Microsoft 2010 keine „Upgrade-Preise” mehr geben wird. Wer bereits eine „ältere” Office-Version besitzt, hat bei Office 2010 keine Möglichkeit mehr, aufgrund dieser Tatsache zu einer günstigeren Version zu kommen und muss denselben Preis zahlen, wie ein Neukunde (MS wird darauf antworten, dass es mit der „product key card” noch immer ein „günstigeres” Produkt gibt, aber das hat nix mit einem Upgrade zu tun).
Ich bin gespannt, ob Microsoft mit der Featureritis von Office 2010 und dem seltsamen Pricing gegen kostenlose Angebote wie OpenOffice und Symphony bestehen wird.
Tagged as: 2010, microsoft, office, probleme | Author: Martin Leyrer
[Samstag, 20100109, 14:38 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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