Denglish gone bad
Die Kapsch Gruppe wurde für ihre besonders engagierten und innovativen Personalentwicklungs-Aktivitäten im Rahmen des Knewledge Staatspreises bei der feierlichen Preisverleihung in der Sky Lounge der Wirtschaftskammer am 27. Jänner 2010 ausgezeichnet. Der Staatspreis wird seit dem Jahr 2004 vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) vergeben und verfolgt das Ziel, Best Practice-Modelle und positive Initiativen Lebensbegleitenden Lernens im beruflichen Kontext einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und damit zum Nachahmen anzuregen.
OK. Verständlich, was das Ziel des Staatspreises betrifft und Gratulation an Kapsch.
Aber der Name des Staatspresies – „Knewledge”? Was soll das denn bitte bedeuten?
Das habe ich dann heute auch Twitter gefragt und die folgenden Antworten bekommen:
knowledge -> knewledge, wissen -> vergessenes wissen (z.B. lexikalisches wissen und orthographie)
– digiom
aber wer = Ledge? Klingt nach australischem Surferdude. Knewledge wird folglich 1 Memorial f verstobene Wellenreitlegände s1
– fatmike182
KnewLEDGE, K-neu-Kante, wienerisch f. „Kanalkante” (Kaimauer des Donaukanals). Wer zu nahe kommt, riskiert, baden zu gehen. ;-))
– danimrich
Alles gute Erklärungsversuche, die aber an die tatsächliche „Erklärung” nicht heran reichen:
… Ganz in diesem Sinne ist der Name „KnewLEDGE” eine Wortschöpfung aus den englischen Wörtern für „Wissen” und „neu”.
Gut, dass „to know” zu den „regular verbs” gehört, sonst gäbe es mit der past tense Verwechslungen. Ähhh. Moment. Hmmmmmm …
Und sowas wird mit Steuergeldern finanziert! Eugen!
Tagged as: denglisch, english, german, rant, staatspreis | Author: Martin Leyrer
[Montag, 20100201, 21:51 | permanent link | 0 Kommentar(e)
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