Auf der Erde läuft vieles schief, aber eine Sache machen die Erdlinge gut - Musik. Und zwar so gut, dass ganze intergalaktische Spezies vor Entzückung sterben.

Die ganze Sache hat nur ein Problem. Laut den Regeln der intergalaktischen Gesellschaft müssen die lokalen Gesetze eines Planeten befolgt werden. Das „illegale” Hören der irdischen Musik hat - wenn man die geltenden Copyright-Gesetze heranzieht - das ganze Universum in den Bankrott und die Bevölkerung der Erde - mit Ausnahme von Nordkorea - steinreich gemacht.

Daher wenden sich die Aliens Frampton und Carly an den kleinen Unterhaltungsindustrie-Anwalt Nick Carter (Namensgleichheit mit dem Backstreet Boy natürlich vollkommen zufällig), um das Problem zu lösen.

Ein ganz grandioses Buch von Rob Reid (SGI, Listen.com, Rhapsody digital music service), das die Perversität der aktuell gültigen Copyright Gesetzgebung mit viel Humor aufzeigt.

An Douglas Adams kommt er meiner Meinung nach - auch wenn das viele Reviews so sehen - nicht heran. Wer sich aber mit der Thematik Copyright-Verletzung beschäftigt und über grundliegendes Musikwissen verfügt („Özzÿ” !) wird mit dem Buch viel Spaß haben.

Ach ja: Warum Microsoft Windows so schlecht ist, wird in dem Buch auch schlüssig erklärt.

Kaufen: Year Zero: A Novel (Amazon Affiliate Link).

Siehe auch: #incommunicado - dem Michel Reimon sein Buch

Tagged as: book, books, buch, music, musik, SF | Author: Martin Leyrer
[Sonntag, 20120826, 16:57 | permanent link | 0 Kommentar(e)