Driving Home for Christmas
„Driving Home for Christmas” – wenn es nach mir ginge, würden alle Kopien dieses „Lieds” verbrannt werden – pfeif auf den Feinstaub!
„Driving Home for Christmas” – das haben sie immer gespielt, wenn ich am 25ten meine Kinder, als sie noch klein waren, von ihrer Mutter zu „meiner” Weihnachtsfeier abgeholt hatte. Und dann ein paar Stunden später erneut, wenn ich sie wieder bei der Mutter abgeliefert habe. In guten Jahren war das der 24te, wo sie dann aber schon „für die richtige Bescherung” um Fünf wieder „daheim” sein mussten.
„Driving Home for Christmas” – das haben sie auch immer an den 2 von den vier Adventsonntagen (wenn das Timing gepasst hat) gespielt, an denen ich mit zahlreichen anderen Wochenendvätern mit meinen Kids beim McDonalds gesessen bin. Weil das durften sie nur bei mir essen und damit war das ein „Highlight”. Ich kann heute noch am Wochenende an keinem McDonalds vorbei gehen, weil ich dann automatisch ein falschen Lächeln aufsetze, obwohl es mir innerlich alles zusammenzieht, wenn ich dort Kids mit ihren Wochenendväter sehe und wie diese krampfhaft versuchen, fröhlich und heiter zu sein.
„Driving Home for Christmas” – das sind für mich primär lange, einsame Fahrten mit Auto, Bus, Bim und Schnellbahn, damit die Kids möglichst lange etwas von einem hatten. „Nach Hause” bin ich dabei nie gefahren.
„… driving home for Christmas, with a thousand memories”. Ich sehne den Jänner herbei, wenn ich diese Erinnerungen endlich wieder auf Eis legen kann – für die nächsten 11 Monate.
„… driving home for Congress” singe ich jetzt, weil heute es geht zu meiner großen Familie. Zum 34C3 des CCC e.V..
Tagged as: personal, persönlich, rant | Author: Martin Leyrer
[Montag, 20171225, 07:57 | permanent link | 0 Kommentar(e)
Comments are closed for this story.