E-Voting, ein Widerspruch

Offener Brief an Hr. Bgm. DI Pressl und Fr. FH-Prof.in MMag.a Dr.in Kathrin Stainer-Hämmerle.

 

Sg. Hr. Bgm. DI Pressl, sg. Fr. FH-Prof.in MMag.a Dr.in Kathrin Stainer-Hämmerle,

im Anschluss an Ihre Presseaussendung und Pressegespräch [1,2] zum Thema e-Voting (i-voting in Estland), habe ich lange mit mir gehadert und mich quasi „auf meine Hände gesetzt”, um nicht voreilig den jährlichen [3] ÖVP-Vorstoß zum Thema E-Voting zu kommentieren. E-Voting ist ein Thema, das mich sowohl in den 30+ Jahren meiner IT-Karriere, als auch den 13 Jahren, in denen ich als Journalist tätig war, stets begleitet hat. Die Faszination der PolitikerInnen für dieses Thema, gepaart mit einer Blauäugigkeit hinsichtlich der Gefahren des E-Voting überrascht mich jedes Mal, wenn E-Voting wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt wird. Anders als bei den Gebrüdern Grimm erwacht hier aber nicht eine wunderschöne Prinzessin aus dem Schlaf, sondern ein halbtoter, gefährlicher Zombie. Nachdem mich Ihre Aussendung über sieben Tage lang mental beschäftigt hat, habe ich dem Drängen meines Geistes nachgegeben und diesen offenen Brief verfasst.

Böser Verfassungsgerichtshof

Ich bin überrascht, nein eigentlich sogar entsetzt, mit welcher Nonchalance Sie beide die Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichtshofs vom 13.12.2011 „V 85‐96/11: E-Voting bei ÖH-Wahl gesetzwidrig” [0] zur Seite wischen. In dieser Entscheidung hat der Verfassungsgerichtshof klar und deutlich, sogar für mich als juristischen Laien, jene Parameter definiert, welche ein E-Voting in Österreich unmöglich machen.
„In Estland ging die Entwicklung weiter …” wird Fr. Stainer-Hämmerle in der Aussendung zitiert. Dem kann ich mich nur anschließen. In dem, von allen E-Voting BefürworterInnen gerne zitierten, Land gab und gibt es in den letzten 20 Jahren auch kritische Stimmen, wie unter [4] nachzulesen ist.
Für alle BefürworterInnen des E-Votings stand in Estland „glücklicherweise” die politisch-populistische Maßgabe im Vordergrund, Vorreiter in Sachen E-Voting zu werden – und diesem Ziel ordnete sich alles unter. In Österreich hat der Verfassungsgerichtshof unserer demokratischen Grundordnung einen höheren Stellenwert als dem „politischen Prestige eines E-Votings” eingeräumt:

„Zu bedenken ist aber auch, dass beim E‐Voting im Gegensatz zur Papierwahl Fehler oder Manipulationen – Programmierfehler in der Software oder zielgerichtete Wahlfälschung durch Manipulation – einerseits schwerer zu erkennen und andererseits von größerer Tragweite sein können, weshalb die Verordnung das Verwaltungshandeln der Wahlbehörde in einem solchen Maße determinieren muss, dass die Durchführung des E‐Voting sowohl für den Einzelnen nachvollziehbar als auch für die Wahlbehörden überprüfbar ist. […] Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die wesentlichen Schritte der Wahlhandlung und der Ergebnisermittlung von der Wahlkommission selbst (ohne Mitwirkung von Sachverständigen) zuverlässig und ohne besondere Sachkenntnis überprüft werden können müssen.”

Aus: Österreichischer Verfassungsgerichtshof, Entscheid „V 85‐96/11: E-Voting bei ÖH-Wahl gesetzwidrig” [0]

Ich persönlich begrüße diese klaren Worte des Verfassungsgerichtshofes. Natürlich steht es Ihnen frei, diese Entscheidung zu hinterfragen oder deren Grundlagen auf demokratischem Wege (Verfassungsänderung!) zu modifizieren, sodass E-Voting möglich wird. Hier „mehr Mut” zu fordern oder reflexartig auf Estland zu verweisen, und dabei die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes zu ignorieren, ist in meinen Augen eine bewusste Irreführung der Wählerinnen und Wähler in diesem Land.

Sg. Fr. FH-Prof.in MMag.a Dr.in Stainer-Hämmerle, auf welcher rechtlichen Basis sollte Österreich „… nun auch wieder den Schritt wagen und Pilotprojekte zulassen?”. Hier wäre ich auf ihre konkreten, rechtskonformen, Vorschläge sehr gespannt.

Sg. Hr. Gemeindebund-Präsident Pressl, wenn Sie im Zusammenhang mit „E-Voting” auf die Nutzungszahlen der „ID Austria” für die Abgabe von „Unterschriften für Volksbegehren” verweisen, würde ich Ihnen nachdrücklich nahelegen, sich von Fr. FH-Prof.in MMag.a Dr.in Stainer-Hämmerle oder anderen fachlich qualifizierten Personen den Unterschied zwischen der Abgabe einer Unterstützungserklärung für ein Volksbegehren und einer persönlichen und geheimen Wahl erklären zu lassen. Ich bin, ehrlich gesagt, entsetzt, dass der von Ihnen gebrachte Vergleich von den Medien im Pressegespräch nicht in der Luft zerfetzt wurde.

Was ist uns die Demokratie wert?

Mit „11,5 Millionen Euro an Porto, dazu komme ein Personalaufwand von rund 4,5 Millionen” werden Sie, Hr. DI Pressl, im ORF zitiert. Das klingt zunächst nach viel Geld. Bricht man diese Summe allerdings auf die 6.346.059 Wahlberechtigten der NRW 2024 [7] runter, sind es nur mehr EUR 2,52 pro wahlberechtigter Person.
Das ist weniger, als ein günstiger Hamburger mit Beilage in einem bekannten Schnellimbiss kostet. Ich darf annehmen, dass auch Ihnen die Demokratie und die Sicherheit und korrekte Durchführung einer Wahl diesen Betrag alle 3 bis 5 Jahre wert ist.

Die ÖH-Wahl 2009, die einzige Wahl, bei der in Österreich „online” gewählt werden durfte, wie Fr. FH-Prof.in MMag.a Dr.in Stainer-Hämmerl in der Aussendung korrekt anführte, kostete die SteuerzahlerInnen 872.000 Euro [5]. Bei 2.161 StudentInnen, die elektronisch gewählt hatten, entspricht dies gut 403 Euro (oder, inflationsbereinigt, 541 Euro in 2024) pro E-WählerIn.

Auch DI Pressl ist mit seiner Aussage „E-Voting … wäre … für die Verwaltung und Wahlbehörden enorm Steuergeld sparend” leider einem Trugschluss aufgesessen. Dr. Barbara Ondrisek hat dies Argument bereits 2009 in Ihrem Text „Risiken von E-Voting. Sicherheit und Probleme elektronischer Wahlen” [6] widerlegt:

„Zum anderen konnte das Argument der Kosteneinsparung durch E-Voting durch konkrete Zahlen aus Belgien (parlamentarische Anfragen belegen, dass sich die Kosten pro Wählerstimmer verdreifacht haben) und durch Studien in Quebec (Steigerung der Kosten um 25%) widerlegt werden. Ebenfalls wurde gezeigt, dass diese These in England nicht belegt werden konnte, als bei fünf Pilotversuchen bei Kommunalwahlen Anfang Mai 2007 die Kosten pro Wählerstimme nach offiziellen Angaben umgerechnet zwischen 150 und 900 € gelegen haben. Eine Papierstimme kostet im Vergleich dazu etwa 1,5 €.”

Aus: Barbara Ondrisek, Risiken von E-Voting. Sicherheit und Probleme elektronischer Wahlen, in: Informatik-Spektrum 5/2009, S. 373–377

Sowohl die von Fr. Dr. Ondrisek zitierten Studien, als auch die Zahlen der ÖH Wahl 2009 zeichnen ein eindeutiges Bild bezgl. der Kosten von E-Voting: E-Voting ist teurer, als es auf den ersten Blick erscheint.

Cyber-Digitalisierungs-Zauber

Weiters fordern Sie, Hr. DI Pressl, in der Presseaussendung und Medieninterviews darüber hinaus mehr Digitalisierung, mehr zentrale Lösungen und eine nationale Behörde für „Cybersicherheit”.
Bereits im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 hat das österreichische CERT vor einer Welle von DDoS-Angriffen gewarnt [8], die dann neben den Websites der politischen Parteien [9] vermutlich auch die APA [10] getroffen haben. Diverse, zum Teil staatlich gesponserte APTs [11], wie etwa 2016 in den USA, haben Wahl- und andere staatliche Infrastrukturen als Ziel. Ein „zentrales” System, um Wahlergebnisse einzuliefern wäre für solche Gruppen ein lohnendes Opfer. Sind sie sicher, dass die österreichischen Behörden in der Lage wären, diese 100% abzusichern? Vor allem, wenn man sich vergangene und ev. zukünftig wiederholende Entwicklungen wie „Das BVT ist derzeit in den Arbeitsgruppen des Berner Clubs nicht vertreten.” [13] ansieht?

In einem Nebensatz dann auch noch die „ID Austria” für alle BürgerInnen und Bürger verpflichtend zu machen, zeugt zum einen von einem geringen Verständnis für die Nebenwirkungen dieser digitalen Identität und lässt mich auch an ihrem Demokratieverständnis zweifeln. Als Mitglied des Chaos Computer Clubs bin ich einerseits ein Freund des Digitalen, auf der andere Seite auch ein Advokat für den Schutz personenbezogener Daten. Ein „Digitalzwang” wie Sie ihn in Ihrer Aussendung fordern, ist einer sinnvollen Digitalisierung kontraproduktiv, verhindert sie sogar und ist mit demokratischen Grundsätzen eigentlich nicht vereinbar. Die Gründe, einen „Digitalzwang” abzulehnen sind mannigfaltig und würden den Rahmen dieses Briefes sprengen. Sollten Sie an diesem Thema Interesse haben, stehe ich Ihnen für weitere Gespräche in Wien gerne zur Verfügung.

Sehr amüsiert hat mich auch der Ruf des Gemeindebundes, vertreten durch Sie, den Präsidenten, nach einer nationalen Behörde für Cybersicherheit, „die für die Sicherheit der digitalen Amtswege inkl. Datenmanagement sorgt.” In IT-Kreisen wird „Cyber” gerne als „Zauber” (IPA: [ˈt͡saʊ̯bɐ]) ausgesprochen [< href="#ev16">16], da die Personen, die diesen Begriff verwenden, sich davon magische Dinge versprechen. Wie zum Beispiel, dass ein „Cybersicherheitsministerium” alle Amtswege und die Datenverwaltung sicher machen und halten kann.
Die aktuellen Typen von (ernsthaften) Angriffen sind so fortgeschritten, dass „Perimetersicherheit” (wir brauchen eine Firewall) und zentralisierte Ansätze („Cyberministerium”) nicht mehr funktionieren. Der „Cyberangriff” aka. Kryptotrojaner, den sich das Land Kärnten eingetreten hatte [15], war das beste Beispiel hierfür. „Zero Trust”, lokale, kleinteilige Sicherheit ist die aktuelle Gegenbewegung dazu. Das große „Cybersecurityministerium” ist eine schöne Wunschfantasie, die von diversen politischen SpielerInnen aus Unwissenheit oder Machtgier immer wieder gerne gebracht wird, aber an der Realität halt leider komplett vorbeigeht.

Fazit

Nach „E-Voting” zu rufen, ohne auf die mehr als berechtigte Kritik des Verfassungsgerichtshofs auch nur irgendwie einzugehen, hätte ich von mir ev. von Vertretern der FPÖ, aber nicht von zwei Personen Ihres Kalibers erwartet. Hier „Mut” zu verlangen (mit der unausgesprochenen Implikation, dass Gegner „zaghaft” oder gar „feige” wären), ohne auch nur in irgendeiner Form konstruktive Schritte zu nennen, wie E-Voting im Lichte der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs möglich wären (Spoiler: gar nicht) ist vielmehr ein Aufruf zur demokratischen Tollkühnheit unter Außerachtlassung der Gefahren.
Der Chaso Computer Club (CCC) hat mehrfach die Problematik von Wahlcomputern, also dedizierten, zertifizierten Maschinen zur Stimmabgabe und deren mangelnde Sicherheit aufgezeigt [18]. Wie kommen Sie da auf die Idee, dass das Wählen auf einem nicht zertifizierten, nicht verwalteten, nicht gesicherten Handy, Laptop oder PC „sicherer” bzw. überhaupt „sicher” wäre?
Dr. Ondrisek hatte im Rahmen der PrivacyWeek 2017 in Wien, in der ich involviert war, zum Thema „Probleme mit E-Voting” [17] referiert und Märt Põder hat am 37C3, dem Chaos Communication Congress des CCC im Jahre 2023, zum Thema „Should e-voting experience of Estonia be copied?” gesprochen. Es findet sich aber auch Kritik zu E-Voting Projekten in der Schweiz, Jorgo Ananiadis mit „E-Voting – Ein Lagebericht” [20], sowie aus den Niederlanden „It was a bad idea anyway… The demise of electronic voting in The Netherlands” [21] in den Archiven des CCC.
Nach aufmerksamen Studium der Vorträge sollte es offensichtlich sein, dass ein finanzielles Einsparungspotential durch E-Voting kaum zu realisieren ist und der politische Wille, E-Voting einzuführen, die strukturellen, technischen und legistischen Probleme in Österreich nicht auf magische Weise verschwinden lassen kann. Konkretere Vorschläge fehlten leider in der Aussendungen und den Medieninterviews.

Sollten Sie noch weitere Fragen zu dem Thema E-Voting haben, so kann ich Ihnen noch https://papierwahl.at/ zur weiteren Lektüre ans Herz legen. Für weitere Fragen oder Diskussionen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung bzw. vermittle ich Ihnen kompetente AnsprechpartnerInnen.

Hochachtungsvoll,
Martin Leyrer

Links

[0] Österreichischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung „V 85‐96/11: E-Voting bei ÖH-Wahl gesetzwidrig”: https://www.vfgh.gv.at/downloads/VfGH_V_85-96-11_e-voting.pdf
[1] Gemeindebund-Präsident Pressl will E-Voting statt Wahlkartenbürokratie: https://gemeindebund.at/gemeindebund-praesident-pressl-will-e-voting-statt-wahlkartenbuerokratie/
[2] Gemeindebund macht sich für E-Voting stark: https://orf.at/stories/3371765/
[https://martin.leyrer.priv.at/y2023/m01/Der_ewige_Zombie-E-Voting.html
[4] Wikipedia – Electronic voting in Estonia - Critisism: https://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_voting_in_Estonia#Criticism
[5] E-Voting in Österreich – Regierung gibt Auskunft über Kosten der ÖH-Wahl: https://www.heise.de/news/E-Voting-in-oesterreich-Regierung-gibt-Auskunft-ueber-Kosten-der-oeH-Wahl-753763.html
[6] Barbara Ondrisek, Risiken von E-Voting. Sicherheit und Probleme elektronischer Wahlen, in: Informatik-Spektrum 5/2009, S. 373–377
[7] Nationalratswahl 2024, Endgültige Zahl der Wahlberechtigten: https://www.bmi.gv.at/412/Nationalratswahlen/Nationalratswahl_2024/start.aspx#pk_01
[8] Akute Welle an DDoS-Angriffen gegen österreichische Unternehmen und Organisationen: https://www.cert.at/de/aktuelles/2024/9/ddos-angriffe-september-2024
[9] Erneut Hackerangriffe auf Parteiwebsites: https://orf.at/stories/3371205/
[< name="ev10">10] Netzausfall bei APA-IT am Wahlabend: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240929_OTS0015/netzausfall-bei-apa-it-am-wahlabend
[11] Wikipedia - Advanced Persistent Threat: https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Persistent_Threat
[12] Russian interference in the 2016 United States elections: https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_interference_in_the_2016_United_States_elections
[13] „Das BVT ist derzeit in den Arbeitsgruppen des Berner Clubs nicht vertreten.“: https://www.diepresse.com/5605593/internationale-einschraenkungen-fuer-das-bvt
[14] CCC Hackerethik: https://www.ccc.de/de/hackerethik
[15] Informationen zum Cyberangriff - Land Kärnten: https://www.ktn.gv.at/Service/informationen-cyberangriff
[16] Die korrekte Aussprache von „cyber” it übrigens „zauber”: https://vis.social/@yetzt/113274113731760432
[17] Probleme mit E-Voting: https://media.ccc.de/v/pw17-167-probleme_mit_e-voting
[18] CCC vs. Wahlcomputer: https://www.ccc.de/de/tags/wahlcomputer
[19] Should e-voting experience of Estonia be copied?: https://media.ccc.de/v/37c3-12298-should_e-voting_experience_of_estonia_be_copied
[20] E-Voting – Ein Lagebericht: https://media.ccc.de/v/e-voting__ein_lagebericht
[21] It was a bad idea anyway… The demise of electronic voting in The Netherlands: https://media.ccc.de/v/24c3-2342-en-it_was_a_bad_idea_anyway

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[Mittwoch, 20241016, 22:20 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-09-29

CrowdStrike: What was the impact of the global IT outage

GPs couldn’t treat patients, people were stranded as planes couldn’t get off the ground, and small businesses lost much-needed sales.

Two months on from the global IT outage on 19 July, its full impact is only now becoming apparent.

A rogue software update by the US cybersecurity company CrowdStrike crippled up to eight and half million computers using Microsoft systems around the world.

Adam Meyers - a senior executive at CrowdStrike - will testify at the US Congress on Tuesday.

He will speak of being "deeply sorry" about what happened, and his company’s determination to "prevent it from happening again."

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[Montag, 20240930, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-09-26

Stephen Fry: Musk and Zuckerberg have ‘polluted culture’

"You and your children cannot breathe the air or swim in the waters of our culture without breathing in the toxic particulates and stinking effluvia that belch and pour unchecked from their companies into the currents of our world," he said of the pair.

a brief history of barbed wire fence telephone networks – loriemerson

Since so little documentation exists online about the history of this important communication network, below I include the introduction I wrote for the section on barbed wire along with the entry on barbed wire fence phones.

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[Freitag, 20240927, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Notfallkommunikation ist mehr als eine SMS

Seit 9. September 2024 ist das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert im Probebetrieb. Via „Cell-Broadcast” können Personen in Gefahrengebieten gezielt und anonym mit wichtigen Informationen versorgt werden.

Und keinen Tag zu Früh. In der aktuellen Wettersituation über Österreich kam der „AT-Alert” (ich hätte ihn ja mit AT-AT abgekürzt ;) ) bereits zum Einsatz. @bin_da@mastodontech.de hat solch eine Meldung auf Twitter publiziert:

Notfall SMS

In dieser SMS wird auf die Homepage der Feuerwehr Krems verwiesen, nicht aber auf Radio, etc. Oh well. Zumindest dürfte deren Server im Rechenzentrum des NÖ Landesfeuerwehrverbandes stehen und entsprechend professionell betrieben werden. Soweit, so gut.

Auf der Seite der Feuerwehr Krems wird dann für interessierte weiter verlinkt:

Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf der Webseite des Zivilschutzverbandes unter www.zivilschutz.at.

Und hier wirds grauslich. Zivilschutz.at ist die Seite des Österreichischen Zivilschutzverbandes. Dieser VEREIN ist laut eigenen Angaben keine operativ tätige Einsatzorganisation, sondern eine Organisation, deren Hauptaufgabe nach Eigenangaben in der Information der Bevölkerung liegt. Der ÖZSV – Bundesverband ist hier als „verlängerter Arm des BMI” tätig und gibt diese Selbstschutzinformationen auf mehrere Ebenen an die Bevölkerung weiter.
Während das Bundesministerum für Inneres mit seiner .gv.at Adresse online ist und eigentlich alle Zivilschutzinformationen bereit stellen sollte, ist die Seite des Österreichischen Zivilschutzverbandes, https://www.zivilschutz.at/, (keine .gv.at Adresse, weil es ist ja ein Verein) offline:

The server is temporarily unable to service your request due to maintenance downtime or capacity problems. Please try again later.

Der Verein, der als „verlängerter Arm des BMI” agiert, hostet seine Homepage mit den Selbschutzinformationen, auf welche die Feuerwehren verweisea, bei World4You, einem Provider, der in der Szene nicht den besten Ruf bezgl. Stabilität und Servicequalität hat. Die Homepage liegt also nicht beim BMI, wird nicht im BRZ gehostet und vermutlich die meisten Feuerwehren verweisen auf diesen Verein, weil er ja im Namen des BMI agiert.

Im Vorstand des Vereins finden sich Andreas Hanger (ÖVP), Michael Hammer (ÖVP) und Erwin Preiner (SPÖ), die alle noch neben ihrer Tätigkeit als Nationalratsabgeordnete Zeit finden, den Vereinszweck voran zu treiben. Bewundernswert.

Es zeigt sich halt erneut, dass das Gegenteil von „gut gemacht” halt immer noch „gut gmeint” ist. Notfallkommunikation ist mehr als nur ein AT-AT System das SMS versenden kann. Kommunikation ist schwierig, aber wichtige Webseiten hochverfügbar zu machen ist ein Problem das in der IT generell als gelöst bettrachtet werden kann. Selbst beim IT-Dienstleister des Bundes, dem Bundesrechenzentrum, kann man das, dort allerdings zu Apothekenpreisen, beziehen.

Wenn die aktuelle Wettersituation (die ja laut ÖVP und FPÖ „NICHTS!!!!” mit der Klimakatastrophe zu tun hat), vorbei ist, werden ich mal den NÖ Landesfeuerwehrverband zu dem Thema kontaktieren. Eventuell finden die dann ja ein besseres Linkziel.

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[Samstag, 20240914, 23:24 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Saving Voyager 1! - Bruce Waggoner at !!Con 2024

Both of the 47 year old Voyager spacecraft are currently in interstellar space and returning their most important data set; in-situ measurements of the magnetic field, plasma and dust beyond the Heliopause. In late 2023, Voyager 1 lost all downlink telemetry and the flight team had essentially no visibility into the state of the spacecraft which is over 15 billion miles from the Earth. This talk will detail how the flight team diagnosed the problem, and formulated a recovery plan to patch the Flight Data System flight software.

Bruce Waggoner is the Mission Assurance Manager at NASA Jet Propulsion Lab/Caltech. He graduated from the University of Nebraska with a BS in Physics and Astronomy. He has worked at JPL for 39 years supporting dozens of Earth orbiting and deep space missions.

Saving Voyager 1! - Bruce Waggoner at !!Con 2024

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[Freitag, 20240913, 21:41 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-09-03

React, Electron, and LLMs have a common purpose: the labour arbitrage theory of dev tool popularity – Baldur Bjarnason

You’d expect Electron to be more popular than Tauri because Electron pioneered the category of “use web tech to make mediocre desktop software” and Tauri is a johnny-come-lately that commits the cardinal sin of requiring that you care about the security of your app.

we can form theories about what sustains popularity – why do some frameworks and libraries go from strength to strength and while others plateau or even peter out.

My theory is fairly straightforward:

The long-term popularity of any given tool for software development is proportional to how much labour arbitrage it enables.

Microsoft admits no guarantee of sovereignty for UK policing data

Documents show Microsoft’s lawyers admitted to Scottish policing bodies that the company cannot guarantee sensitive law enforcement data will remain in the UK, despite long-standing public claims to the contrary

DevOps Isn’t Dead, but It’s Not in Great Health Either

DevOps is all about making it easier for developers and system administrators to complete software work quickly and efficiently. That’s not been happening.

Instead, out of the tens of thousands of developers surveyed by SlashData’s Developer Nation, a mere 14% can get code into production in a single day. That’s about the same as we saw when SlashData started asking this question in the third quarter of 2020.

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[Mittwoch, 20240904, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-09-02

Why A.I. Isn’t Going to Make Art

"The selling point of generative A.I. is that these programs generate vastly more than you put into them, and that is precisely what prevents them from being effective tools for artists.

[…]

Many novelists have had the experience of being approached by someone convinced that they have a great idea for a novel, which they are willing to share in exchange for a fifty-fifty split of the proceeds. Such a person inadvertently reveals that they think formulating sentences is a nuisance rather than a fundamental part of storytelling in prose. Generative A.I. appeals to people who think they can express themselves in a medium without actually working in that medium. But the creators of traditional novels, paintings, and films are drawn to those art forms because they see the unique expressive potential that each medium affords. It is their eagerness to take full advantage of those potentialities that makes their work satisfying, whether as entertainment or as art.

[…]

The task that generative A.I. has been most successful at is lowering our expectations, both of the things we read and of ourselves when we write anything for others to read. It is a fundamentally dehumanizing technology because it treats us as less than what we are: creators and apprehenders of meaning. It reduces the amount of intention in the world."

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[Dienstag, 20240903, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-08-29

Infocom: The Documentary

For nerds of my generation, Infocom is a legend.

With no commentary or narration but made up of the protagonists’ testimonies alone, it effectively evokes the excitement and enthusiasm around the early computer game (and software development in general) of those early years. It is also a cautionary tale about how easy it is to fall once you reach the peak

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[Freitag, 20240830, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-08-21

Das Grüne Grundsatzprogramm vom 8. Juli 2001

Grüne Politik orientiert sich an der Autonomie jedes/r Einzelnen, an ihrer Würde und ihrem Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. …

Zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben gehören insbesondere… der Schutz der Privatsphäre, …

Messengerüberwachung: Wohl kein Gesetz mehr vor Wahl

Nach den jüngsten mutmaßlichen Attentatsplänen in Wien machte Innenminister Karner wieder vermehrt Druck für eine Messengerüberwachung. Terroristen würden heutzutage schließlich nicht mit Briefen und Packerln kommunizieren, sondern mit WhatsApp und Telegram. Ohne Zugriff auf Messengerinhalte könnten keine konkreten Hinweise etwa auf Täter, Ort und Zeitpunkt von drohenden Angriffen ermittelt werden.

Nach den bekanntgewordenen Anschlagsplänen auf ein Taylor-Swift-Konzert haben sich die Grünen zuletzt offener dafür gezeigt, die Befugnisse der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zur Messengerüberwachung zu erweitern.

Messengerüberwachung wird für ÖVP zu Koalitionsbedingung

Mit ihm als Kanzler würden „die Befugnisse kommen, die es braucht“, so Nehammer. Die zuletzt diskutierte Messengerüberwachung will er trotz Ablehnung der anderen Parteien. Die geforderten Punkte möchte Nehammer auch nach der kommenden Nationalratswahl weiterverfolgen: „Ein Regierungsprogramm ohne (diese Befugnisse, Anm.) wird es mit mir nicht geben“, sagte Nehammer.

DSN-Bericht mit Details zu Terrorplänen

Aus dem Bericht, der Bestandteil des Ermittlungsakts ist, geht hervor, dass die DSN sechs Tage vor dem ersten Swift-Konzert Kenntnis von den Anschlagsplänen bekam: Partnerdienste hätten die Information weitergegeben, dass ein „IS-inspirierter Einzeltäter“ einen Anschlag auf eines der drei Taylor-Swift-Konzerte plant.

Österreichischs Geheimdienste können auch nicht mehr oder weniger, als alle anderen.

@Bundesheerbauer
"Auf Grund fehlender rechtlicher Rahmenbedingungen sind die österreichischen Nachrichtendienste auf Hinweise aus dem Ausland angewiesen. Eine Anpassung der rechtlichen Befugnisse unter strenger rechtlicher Kontrolle ist unvermeidbar."

@pzellinger
Das ist einfach Unfug. Österreichischs Geheimdienste können auch nicht mehr oder weniger, als alle anderen. Man kann die Kryptografie nicht "ein bisserl" aufweichen. Das ist technisch nicht möglich. Bei Signal und Co. können weder HNA noch CIA oder sonstwer mitlesen.
Quote

Messengerüberwachung: Grüne weisen ÖVP-Kritik zurück

Die Grünen spielten den Ball zurück an den Koalitionspartner. „Es ist Aufgabe des Innenministeriums eine Lösung zur Überwachung von verschlüsselter Messengerkommunikation zu finden, die rechtlich und technisch umsetzbar ist und effektiv Kriminalität bekämpft“, hieß es in einer der APA übermittelten Stellungnahme der Partei, die sich für mehr Befugnisse für den Verfassungsschutz offen zeigte.

Bisher gebe es aber keinen Vorschlag des Koalitionspartners. „Es ist ein Leichtes, jetzt mit dem Finger auf andere zu zeigen“, kritisierten die Grünen. Karner sei gefordert, „einen Vorschlag vorzulegen, der nicht neuerlich vom VfGH aufgehoben wird wie der Bundestrojaner, den Schwarz-Blau zur massenhaften Überwachung der Bevölkerung durchgesetzt hat“.

Anschlag geplant: Zwei Terrorverdächtige festgenommen

Die Ermittlungen würden weiterhin „auf Hochtouren“ laufen, neben den zwei Festnahmen seien auch weitere Personen angehalten worden, teilte der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit auf Nachfrage mit.

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[Donnerstag, 20240822, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Digitalisierung ohne Computer bei Spar

Die Arbeiterkammer kritisiert die Einführung digitaler Preisschilder der Handelskette Spar und der ORF zitiert dazu die Spar-Sprecherin:

es gebe Tausende Produkte im Sortiment, da könne man gar nicht so schnell reagieren. Befürchtungen, dass sich der Preis am Weg vom Regal bis zur Kasse geändert haben könnte, seien also unbegründet, so die Spar-Sprecherin.

Sg. Fr. Mag. Berkmann, ich weiß ja nicht, ob Sie es mitbekommen haben, aber es gab da diese Erfindung des Computers und der dazugehörigen Kommunikationstechnologie. Deren Aufgabe ist es, SCHNELL VIELE DATEN zu übertragen und zu aktualisieren. Hier muss keine Person mehr durch die Regale laufen und jedes Produkt mit einem Preisetikett versehen. Die Daten kommen „direkt” aus der Warenwirtschaft (Excel, SAP, Microsoft Something) zu den Etiketten.

Ich verstehe ja, dass Personen mit einem Uni-Hintergrund in Biologie und Kommunikationswissenschaften nicht am Puls der Zeit in IT-Belangen sein muss. Das „multicolor smart electronic shelf labels (ESLs)” nicht manuell und einzeln aktualisiert werden müssen, sollte der „Unternehmenssprecherin und Leiterin Konzern PR” nach Lektüre der eigenen Presseaussendung allerdings schon klar sein.

Der Hersteller VusionGroup wirbt auf der Produktseite sogar mit den schnellen Volumenupdates:

Durch die Nutzung einer zentralen Management-Plattform können Einzelhandels-Unternehmen die Preise mit elektronischen Preisschildern für ausgewählte Stores ebenso wie für ganze Vertriebslinien innerhalb von Sekunden mühelos und fehlerfrei aktualisieren.

Da sehe ich wieder einmal das Problem der mangelnden IT- und Digitalisierungskompetenz in den Chronik-Redaktionen der ORF Landesstudios (hier Salzburg) und der APA. „… da könne man gar nicht so schnell reagieren” hätten die Redaktionen Fr. Berkmann nicht ohne Nachfragen durchgehen lassen dürfen.

P.S.: Mit „VusionCloud” bin ich schon sehr gespannt, wann die ESLs das erste mal nicht funktionieren, weil z.B. Amazons US-EAST-1 oder Gaia-X down ist. Dass die Preise „plötzlich” auf „13,37” oder „23,42” gesetzt werden ist auch eine Frage des „wann” und nicht des „ob”. Kunstprojekt anyone?

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[Mittwoch, 20240821, 21:17 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Public Speaking 2024

Balkan Computer Congress BalCCon2k24 - Invisible Path

2024-09-20/22 at Congress Center, Hajduk Veljkova 11 Novi Sad, Serbia

Modern Command Line Tools - We Are Getting „Rusty”

In recent years, a trend towards re-implementations existing or new implementations of Linux command line tools in Rust was identified in the community. Alongside Go and bash, Rust is the leading language for these newly written toools. Let’s take a look at the best, practical and entertaining Linux command line tools that meet these criteria.

The cool, new command line tools that have been released in recent years are - with a few outliers such as Node.js or Java - mostly written in Bash script, Go or Rust. Rust has great appeal in this area, certainly also due to it’s platform independence, which also reflects in the number of solutions available.

Let me take you on a little journey and show you tools beyond the POSIX standard that can simplify or beautify your everyday command line life - and admit it, the command line is still better than any GUI and Alexa, Siri, Jeeves and Cortana combined - and maybe even put a smile on your face.

A talk for all those who prefer command line windows to a GUI or are simply curious about what goes on „in the black window” (which doesn’t have to be black at all). Rust or command line knowledge is not required.

FrOSCon 20224

2024-08-17/18 at Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin

Moderne Linux Kommandozeilenwerkzeuge - Edition „Eiche RUSTikal”

In den letzten Jahren konnte ein Trend zu Re- bzw. Neuimplementierungen existierender Linux Kommandozeilentools in Rust beobachtet werden. Neben Go und bash ist Rust die führende Sprache bei diesen Implementierungen. Lasst uns gemäß dem „In Rust we trust” Schwerpunktthema der FrOSCon 19 einen Blick auf die besten, praktischen und auch unterhaltsamen Linux Kommandozeilenwerkzeuge werfen, die diesen Kriterien entsprechen.

Enterprise IT: Ein agiler Realitätsabgleich

n der turbulenten Welt der Unternehmens-EDV treffen absurde Regeln auf innovative Selbstschutzmechanismen der MitarbeiterInnen. Die (Miss)Kommunikation innerhalb eines großen Unternehmens hat oft System. Jobausschreibungen werden mit Hilfe von LLMs auf Basis von ein paar Wortfetzen aus dem letzten 4-Stunden-Standup formuliert und ohne Sanity-Check online gestellt. Klingt das interessant, unterhaltsam oder sogar vertraut (unser Beileid!!)? Dann ist diese Session für Dich!

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[Sonntag, 20240818, 18:36 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-08-14

Sicherheitsrat: ÖVP bei Messengerüberwachung überstimmt

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat mit seinem Forderungspaket als Folge des verhinderten Anschlags auf ein Taylor-Swift-Konzert eine Absage im Nationalen Sicherheitsrat kassiert. Keine der anderen Fraktionen stimmte am Dienstag Forderungen nach einer Messengerüberwachung zu. Dafür gab es eine breite Mehrheit für eine Prüfung des Staatsschutz-Einsatzes.

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[Donnerstag, 20240815, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-07-06

Korean telco allegedly infected its P2P users with malware

A South Korean media outlet has alleged that local telco KT deliberately infected some customers with malware due to their excessive use of peer-to-peer (P2P) downloading tools.

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[Sonntag, 20240707, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-06-22

Ralf König kommt bei den Regenbogenfahnen nicht mehr mit

Ralf König (63) – Comic-Zeichner und schwule Ikone – beobachtet eine neue Prüderie in der Gesellschaft und in der queeren Community einen Generationenkonflikt. "Instagram und Facebook erziehen uns allmählich zur amerikanischen Prüderie. Es gibt heute mehr Tabus als früher".

"Das alles schreit doch nach Satire. Aber die Talente haben wahrscheinlich keine Lust auf Shitstorm. Man ringt immerzu um Begriffe und sagt am Ende doch das Falsche. Ironie wird nicht mehr verstanden, das ist schlecht für eine Gesellschaft.

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[Sonntag, 20240623, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-06-21

Hypo Vorarlberg bezahlte jahrelang zu wenig Steuern – wegen eines Excel-Fehlers - Finanzen & Börse - derStandard.at › Wirtschaft

Hypo-Mitarbeiter hätten "eine Excel-Tabelle für Steuererstattungen zweckentfremdet für die Steuererklärung herangezogen, die zudem Rechenfehler enthalten hat". Einen Vorsatz stellte das Amt für

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[Samstag, 20240622, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-06-18

Fifty Years Of Diff | blarg

[diff is] the seed crystal of all workable open collaboration, and people living without it don’t even have the language to recognize how bad they’ve got it.

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[Mittwoch, 20240619, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-06-07

The Misfit Who Built the IBM PC

Don Estridge broke all
of Big Blue’s rules to
create the home computer.
The company would
never forgive him for it.

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[Samstag, 20240608, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-05-23

chatsbots and LLMs …

chatbots are basically a cosmetic upgrade over the good old "I’m feeling lucky" Google button.

Or more exactly: a new version of the button that needs 600 million $ in Nvidia gear every month and wastes half a little of water every time you click it

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[Freitag, 20240524, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-05-17

Archie, the Internet’s first search engine, is rescued and running | Ars Technica

the dogged researchers and enthusiasts at The Serial Port channel on YouTube have found what is likely the last existing copy of Archie. Archie, first crafted by Alan Emtage while a student at McGill University in Montreal, Quebec, allowed for the searching of various "anonymous" FTP servers around what was then a very small web of universities, researchers, and government and military nodes. It was groundbreaking; it was the first echo of the "anything, anywhere" Internet to come. And when The Serial Port went looking, it very much did not exist.

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[Samstag, 20240518, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-05-14

Schluss mit Bullshit-Floskeln in Stellenanzeigen

  • Pünktliches Gehalt
  • Kostenfreies Leitungswasser
  • Obstkorb
  • "flache Hierarchien"
  • "familiäres Team"
  • Schnelles Übernehmen von Verantwortung
  • Umfangreiche Einarbeitung

Sind keine Benefits und sie gehören nicht in eine Stellenausschreibung.

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[Mittwoch, 20240515, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-05-05

Zombie Trainers and a New Era of Forced Labor

A new type of "Zombie Trainer" has emerged. These are people who work as data labelers, content moderators, or image data collectors without their knowledge. Captive audiences, like refugees, children, prisoners, and low wage workers are all Zombie Trainers, unaware of the hidden tasks they perform, the new industries they’re building, or the communities being harmed in the process.

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[Montag, 20240506, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-04-29

Kopfnüsse: Die Reste aus beiden Welten

Der Allgemeinmediziner, der auf der Galapagosinsel [Niederösterreich] zum Impfskeptikervolk sprach, überraschte nicht nur die Wissenschaft. "Moderne Impfungen enthalten Nanopartikel, die von außen aktiviert werden können, zum Beispiel über 5G", sagte er. "Jeder Geimpfte hat eine IP-Adresse erhalten." Bei Betroffenen", fügte er an, führe er nach einer Dreifachimpfung über drei Monate hinweg eine Art Ausleitung mit Chlordioxid durch. Erstaunlich! Menschen, die sich von einer Impfung vergiftet fühlen, lassen sich also mit einer anderen Substanz vergiften. Sie verlieren dabei mutmaßlich ihre IP-Adresse, die schwemmt es dann ins offene Meer, aber wenigstens sind sie dann von außen nicht mehr aktivierbar, wofür auch immer.

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[Dienstag, 20240430, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-04-22

Europol warnt Industrie und Regierungen vor Ende-zu-Ende-Verschlüsselung | heise online

"Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselunug werden ausgerollt, was Tech-Unternehmen daran hindert, Verstöße auf ihren Plattformen zu sehen. Das wird auch unterbinden, dass Strafverfolger an diese Beweise gelangen und sie in Untersuchungen nutzen können, um die schlimmsten Verbrechen wie sexuellen Kindesmissbrauch, Menschenhandel, Drogenschmuggel, Tötungsdelikte, Wirtschaftskriminalität und Terrorismus zu verhindern und verfolgen", erläutert Europol.

Kommentar: Wir fluten die Schulen mit Technik und fühlen uns digital

Medienpädagoge Daniel Schlep kritisiert, dass der Digitalpakt Technik in die Schulen spülte, aber langfristige Konzepte und echte Kompetenzen fehlen.

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[Dienstag, 20240423, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Links from 2024-04-21

Fallacies of Distributed Computing: Automotive Edition

So our 2016 Subaru Outback has been having horrible battery drain issues for a couple years now. We got the attached service bulletin recently that explained the issue.

It turns out that the Data Communications Module that powers Subaru’s Starlink service (emergency assistance/safety/etc. service) now causes a battery drain because it is trying to talk to a 3G network that is no longer there, and it just tries its little heart out.

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[Montag, 20240422, 05:00 | permanent link | 0 Kommentar(e)


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„Leyrers Online Pamphlet“ ist die persönliche Website von mir, Martin Leyrer. Die hier veröffentlichten Beiträge spiegeln meine Ideen, Interessen, meinen Humor und fallweise auch mein Leben wider.
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