Bildungspolitik - Neuwahlen sind erforderlich!

derstandard.at berichtet über die Budgetpläne/Entscheidungen der aktuellen SPÖ/ÖVP Bundesregierung:

Grundsätzlich kann die Familienbeihilfe derzeit für volljährige Kinder in Berufsausbildung bis zum vollendeten 26. Lebensjahr des Kindes bezogen werden, in Ausnahmefällen, wenn beispielsweise Zivildienst geleistet wurde, auch bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres. Die Anspruchsdauer wird nun auf das vollendete 24. Lebensjahr gesenkt, die Familienbeihilfe kann also künftig bis zum 24. Geburtstag bezogen werden.

Ich darf die Auswirkungen dieses Plans/dieser Entscheidung anhand eines aktuellen Beispiels aufzeigen:

Ein grandioser Student mit ausgezeichneten Noten und einer exzellenten akademischen Karriere steht PLÖTZLICH (Vorbereitungszeit 2 Monate!) 15 Tage nach seinem 24. Geburtstag ohne Familienbeihilfe und ohne Waisenpension (ja, das ist eine Folgeerscheinung der Streichung der Familienbeihilfe) da.

Verschärft wird diese Situation durch die Teilnahme des Studenten am Erasmus Programm, um Erfahrung im Auslaund zu sammeln – etwas, das sowohl von den Unis, als auch von der EU, … gefordert wird. Wenn er gewusst hätte, welches Belastungspaket da auf ihn zugekommt, hätte er das nicht gemacht, weil er sich das ohne Familenbeihilfe und Waisenpension nicht leisten kann.


Ich wiederhole das nochmals:

Ein fleissiger, erfolgreicher, international aktiver Student steht dank der derzeitigen Bundesregierung OHNE VORWARNUNG völlig mittellos da!


Was sich da die Damen und Herren von SPÖ und ÖVP erlauben ist eine einzige Frechheit.

 

Hr. Faymann, Hr. J. Pröll, treten Sie zurück und lassen sie neu wählen!

 

 

Als Begründung für meine Forderung hier einige Ausschnitte aus den Wahlprogrammen zur Nationalratswahl 2008 der SPÖ und ÖVP:

SPÖ:
Zukunftsorientierte Wirtschaftsbereiche wie im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, der Kreativwirtschaft oder der Biotechnologie unter den Bedingungen eines humanen, sozial und ökologisch verträglichen Fortschritts wollen wir gezielt forcieren.

Wissenschaft und Forschung sollen der Gesellschaft dienen. Wir werden dafür sorgen, dass Wissenschaft und Forschung sich an diesem Leitbild orientieren und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Dann bringen sie auch Wohlstand. Wissen ist eine wichtige Grundlage des sozialen und ökonomischen Zusammenlebens, für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und die Position Österreichs im internationalen Wettbewerb.

Der freie Zugang zu den Bildungseinrichtungen ist ein Kernanliegen der SPÖ. Es darf daher keine sozialen oder finanziellen Barrieren bei der Ausbildung geben.

Wissen und Information gehören allen Menschen. Wir wollen dafür sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen an der Wissensgesellschaft teilhaben können und Zugang zu den neuen Informationstechnologien haben.
OVP:
Wir werden Österreich als attraktiven Standort der „Kreativen Ökonomie” ausbauen und die Bürgerinnen und Bürger für die neue Arbeits- und Wissensgesellschaft vorbereiten.

In der heutigen Wissensgesellschaft dürfen wir kein Talent zurücklassen – Bildung ist die soziale Frage unserer Zeit.

Bildung kann nicht früh genug beginnen – und darf nie aufhören. Österreich muss daher zu einem Land des lebensbegleitenden Lernens werden! Unsere Kindergärten, Schulen und Hochschulen wollen wir zu den besten in Europa machen und den Forschergeist fördern.

Mit unseren Universitäten und Forschungseinrichtungen starten wir eine Exzellenzinitiative, und darüber hinaus werden wir die Mittel für Forschung und Entwicklung auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben sowie die steuerliche Forschungsförderung ausbauen.

 

Sg. Hr. Bundespräsident Heinz Fischer! Machen sie vom Artikel 70, Bundes-Verfassungsgesetz gebrauch! Dort heißt es:
Der Bundeskanzler und auf seinen Vorschlag die übrigen Mitglieder der Bundesregierung werden vom Bundespräsidenten ernannt. Zur Entlassung des Bundeskanzlers oder der gesamten Bundesregierung ist ein Vorschlag nicht erforderlich; die Entlassung einzelner Mitglieder der Bundesregierung erfolgt auf Vorschlag des Bundeskanzlers. …

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[Dienstag, 20101026, 12:59 | permanent link | 1 Kommentar(e)


Memo to self: Syncing Nokia E71 with Ubuntu 10.4

I’m doing this via the USB cable. It should also work with bluetooth.

sudo apt-get install libsyncml-utils
Check, whether the E71 is connected
sudo syncml-ds-tool -u

From the output, use the interface number for „SYNCML-SYNC” to connect via ‘-u interface_number’.

sudo syncml-ds-tool -u 0 --wbxml --identifier "PC Suite" --slow-sync text/x-vcard Contacts /home/m3/e71/contacts
sudo syncml-ds-tool -u 0 --wbxml --identifier "PC Suite" --slow-sync text/x-vcalendar Calendar /home/m3/e71/calendar

See also Sync Nokia E72 with Linux tools.

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[Montag, 20101025, 18:37 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Computer History: PDP-1


Youtube: Restored PDP-1

A restored PDP-1 playing music and running Spacewar!, the first computer game. It’s running at the Computer History Museum in Mountain View, CA, and they do demos at 2pm and 2:45pm the 1st and 3rd Saturdays of each month.

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[Sonntag, 20101024, 14:59 | permanent link | 0 Kommentar(e)


q/Talk, Di 26. Okt.: Transparente Bürger durch Transparente Kommunikation

Barack Obama und das Problem mit Geheimnissen.

Wann/Date: 2010-10-26 19:00:002010-10-26 23:00:00
Ort/Location: Raum D, quartier 21, MQ Museumsplatz 1, 1070 Wien

Referenten: Rene Pfeiffer und Michael Kafka, beide Deepsec.

Vor der Einführung des Internets war die Absicherung von Unternehmensinfrastruktur und -kommunikation durch Schlösser, Alarmanlagen und dem Vertrauen in staatliche Post- & Telekomdienste gegeben.

In Zeitalter globaler Vernetzung, wo Kommunikationswege quer durch das Internet verlaufen und Infrastruktur in virtuellen Speichern und Clouds liegt muss Sicherheit und Vertraulichkeit durch eigenes Zutun, wie Verschlüsselung und Virenschutz erreicht werden. Statt Alarmanlagen schützen Firewalls vor Eindringlingen.

Metternich war legendär für seine fleißigen Beamten, die die Post durchstöbert und mitlesen haben. Im Zeitalter der Elektronik fehlen jedoch diese einfachen Lösungen, der Wunsch über seine Untertanen informiert zu sein blieb den Mächtigen jedoch.

Daher verlangen Regierungen und Geheimdienste jetzt nach Master Passwörtern für Verschlüsselungen und nach Hintertüren durch die Firewalls.

Aktueller Stein des Anstoßes ist der „Wiretapping Bill”, der von der Obama Administration gefordert wird. Man möchte in der Lage sein jegliche elektronische Kommunikation per Erlaß abhören zu können - transparent ohne Kenntnis von Sender und Empfänger. Das betrifft:

  • E-Mails,
  • transmittierte Dokumente,
  • Skype,
  • RIM Blackberry Geräte,
  • soziale Netzwerke,
  • Instant Messenger,
  • Kommunikation mit Webservern,
  • Cloud Storage,
  • VPN Tunnel

und vieles mehr.

Das Gesetz macht dabei keinen Unterschied, ob ein Dienst Verschlüsselung einsetzt oder nicht. Wenn Verschlüsselung vorliegt, so sind Maßnahmen zu treffen, um das Abhören zu ermöglichen. Die Konsequenzen sind weitläufig, und das Gesetz steht Grundsätzen von Sicherheitsarchitekturen damit diametral entgegen.

Letztlich versucht die Obama Administration damit ein Konzept der Clinton Ära neu aufzulegen. Damals ging es um Hinterlegung von kryptographischen Schlüsseln („key escrow”) zwecks Zugriff durch Behörden. Key Escrow taucht immer mal wieder auf, aber letztlich sprechen sich die Kryptographen (Bruce Schneier, John Gilmore, Ross Anderson, Steven M. Bellovin, Ronald L. Rivest, et. al) immer dagegen aus, weil damit generell keine sichere Kommunikation mehr möglich ist

„A variety of „key recovery,” „key escrow,” and „trusted third-party” encryption requirements have been suggested in recent years by government agencies seeking to conduct covert surveillance within the changing environments brought about by new technologies. This report examines the fundamental properties of these requirements and attempts to outline the technical risks, costs, and implications of deploying systems that provide government access to encryption keys.”

Die EU empfahl daher schon 1999 Kommunikation entsprechend abzusichern und keine Möglichkeiten des Abhören mit einzuplanen.

 

* Hintergrundlektüre *

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[Freitag, 20101022, 06:47 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Big Brother Awards - Alle Nominierungen - Name them, shame them

Datenkraken werken lieber im Dunkeln - beim Versuch unsere Daten, unsere Privatsphäre auszuspähen. Nur noch wenige Tage bis der Entscheid der Jury vorgestellt wird, und das grelle Licht der Scheinwerfer die Öffentlichkeit auf diese Vorgänge lenkt. Schon von Anbeginn 1998 in London standen die „Big Brother Awards” unter dem Motto „Name them, shame them” („Nennt sie beim Namen und stellt sie an den Pranger”).

Am 25. Oktober um 20 Uhr im Rabenhof Theater wird es wieder so weit sein. Noch müssen die Nominierten bangen, wen der gestrenge Blick der Jury treffen wird; welche Nominierung als besonders verwerflich befunden wurde.

In den Kategorien des öffentlichen Sektors geht es zumeist um den Schutz des Bürgers vor sich selbst - ein Ziel das sich nur erreichen lässt, wenn alle Hülle gefallen sind - nur heißt der Gläserne Mensch nun Transparenter Bürger, der nichts zu verbergen hat - soll doch jeder wissen was man am Konto hat, oder wohin man gerade auf der Autobahn fährt. Wo Diskussionsverbote ausgesprochen werden sind Zensur und Internetsperren nicht weit.

In der Kategorie „Politik” sind nominiert:

 
Christian Felber, [Attac]:
Weg mit dem Bankgeheimnis
Josef Pröll [ÖVP]:
Transparente Bürger, intransparente Politik
Erwin Pröll [ÖVP]:
Klimpern auf dem Sicherheitsgefühlsklavier
Josef Ostermayer [SPÖ]:
Nachrichtenobergrenzen und Diskussionsverbote

 

In der Kategorie „Behörden und Verwaltung” sind nominiert:

 
Christian Kollmitzer [FH Technikum Wien]:
Ethisch korrekte Forschung für den Polizeistaat der Zukunft
Seine Exzellenz William C. Eacho, Botschafter der USA in Wien:
Wertlose Visa
Cecilia Malmström, EU-Kommissarin [Inneres]:
für die Tragikomödie „Zensilia hinter den Stopptaferln”
Staatssanwaltschaft Wien:
Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren

 

In der Kategorie „Kommunikation und Marketing” sind nominiert:

 
Daniel Goldscheider, [Lottelo]:
Web-2.0-Datensozialporno mit 0900er Nummern
Lexmark:
Dein Drucker, dein Spion
T-Mobile Austria:
Big Brother Netzbetreiber stellt sich dumm
Apple:
Das iPhone als Bewegungssensor

 

In der Kategorie „Business und Finanzen” sind nominiert:

 
Harald Pichler:
Spitzelpädagoge der Kärntner Trafikanten
Gudrun Höfner, GF ITworks:
Gemeine Datenabzapfung bei Langzeitarbeitslosen
Fremdenverkehrs GmbH & CoKG Zell am See:
Datenschutzgesetz? Uns doch egal!
Versicherungsverband Österreich:
Perfide Abpressung von Patientendaten

 

Der vollständige Text der Jury steht online: http://www.bigbrotherawards.at/2010/Nominierungen

Wie auch in den Jahren davor, besteht für alle Nominees die Möglichkeit, eine Stellungnahme beliebigen Umfangs auf der Website. Diese wird sofort nach Eintreffen direkt beim jeweiligen Nominierungstext kommentarlos von uns veröffentlicht.

All jene, die sich nicht alles gefallen lassen wollen, haben noch bis zur Gala am 25. Oktober die Möglichkeit ihren Unmut bei der Volkswahl auf http://www.bigbrotherawards.at kundzutun.

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[Freitag, 20101022, 06:37 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Ubuntu 10.10 Release Party in Wien

Ubuntu 10.10 Release Party in Wien

Wann/Date: 2010-10-18 20:00:002010-10-18 22:00:00
Ort/Location: Raum D, quartier 21, MQ Museumsplatz 1, 1070 Wien

Referent: Marion Schröfl, Ubuntu Usergroup Austria

Ubuntu hat pünktlich im Oktober die neue Version ihres Betriebssystems unter dem Namen „Maverick Meerkat” herausgegeben. Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft den Installer, und natürlich ein Update aller gängigen Programme, die mit ausgeliefert werden.

Der Verein Linuxwochen möchte das neue Ubuntu Release 10.10 zum Anlass nehmen mit der Ubuntu Usergroup Austria zu einem informativen Abend zu laden.

Marion Schröfl (Ubuntu Usergroup Austria) wird die neue Version vorstellen und Tipps und Tricks für den Desktop geben. Anschließend gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und das neue Ubuntu auf den eigenen Laptop zu installieren, oder als Livedemo auszuprobieren.

Die neue Installationsroutine zeigt übersichtlich alle notwendigen Informationen und lässt den Anwender sofort mit der Installation beginnen. Schon während der Installation werden alle Treiber geladen und so können Updates und Zusatzsoftware sofort aus dem Internet installiert werden.

Ubuntu Netbook-Remix, der Ubuntu-Variante für Netbooks, präsentiert sich mit dem neuen Ubuntu Unity Desktop, bei dem die Oberfläche speziell für die kleinen Displays optimiert ist.


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[Sonntag, 20101017, 08:14 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Der Countdown läuft - noch 10 Tage bis zu den Big Brother Awards 2010

Im Vorfeld der großen Big Brother Awards Gala am 25. Oktober um 20 Uhr finden bereits einige Veranstaltungen statt:

PoetrySlam „SLAM B ig Brother”

Wann/Date: 2010-10-15 20:00:002010-10-15 23:00:00
Ort/Location: Literaturhaus Wien Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Diana Köhle stellt ihren PoetrySlam unter das Motto „SLAM B ig Brother”!

Ein Wettlesen um die Gunst des Publikums führt über ein Voting zu Preisen und Ehrbezeugungen.

Wer selbstverfasste Texte (je 2 Texte @ 5 Minuten) vortragen darf, entscheidet für die 12 Startplätze das Los zwischen den ab 19 Uhr Vorangemeldeten. Beginn 20 Uhr.

Texte, die zum Thema Überwachung Datenmissbrauch oder -schutz und deren Umfeld passen, dürfen vorgetragen werden.

Abschlussveranstaltung „Galleryhopping WestNeubau”

Wann/Date: 2010-10-16 20:00:002010-10-15 23:00:00
Ort/Location: Literaturhaus Wien Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Am 16.10 20:00 Uhr findet als Abschlussveranstaltung der West Neubauer Galerie-Hoppings die Filmvorführung FaceLess von Manu Luksch statt. Der Film wurde aus Material von Londoner Überwachungskameras montiert, dem Tilda Swinton ihre Stimme leiht. Einführende Wort gibt es von Georg Markus Kainz (q/uintessenz) und Bady Minck (sixpackfilm).

Parallel dazu hat der Verein Quintessenz eine Ausstellung mit Büchern zum Themenfeld Datenschutz und Überwachung zusammengestellt, die ebenfalls zu sehen sein wird.

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[Freitag, 20101015, 18:31 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Fellowship-Treffen der Free Software Foundation Europe in Wien

Fellowship-Treffen der Free Software Foundation Europe in Wien

Wann/Date: 2010-10-15 18:00:002010-10-11 21:00:00
Ort/Location: Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien

Die Agenda starten wir um 19:00 Uhr.

Folgende Punkte stehen dieses Mal auf der Tagesordnung:

  • Wiener Wahl/Parteienbefragung - Nachbesprechung
  • Fellowship-Wiki
    • Aktualisierung
    • Automatisierung?
    • geeignet für Koordination von Projekten?
  • Ideensammlung für Veranstaltungen 2010/2011
    • z.B. Freie Software für soziale Einrichtungen und Projekte
  • Diverses
  • Gemütliches Beisammensein
  • Wie immer richtet sich die Einladung an alle, die sich für die FSFE oder für Freie Software interessieren. Wir freuen uns auf eine große Teilnehmerzahl!

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[Montag, 20101011, 21:17 | permanent link | 0 Kommentar(e)


ORF Newton - Epic Fail

Seit 2006 läuft „Newton” im ORF und bringt laut Eigenangaben jede Woche Wissenschaftliches und Wissenswertes aus den Themenbereichen Mensch, Tier, Natur und Technik.

So auch am 09.10.2010 zum Thema „Was, wenn das Internet von einem Tag auf den anderen ausfallen würde? Welche Auswirkungen hätte ein digitaler ‘Blackout’ auf unser Leben?”. In aufwendig gestalteten Filmbeiträgen wurde diese Geschichte – wie immer ;) – verständlich gemacht, unterstützt von Computeranimationen und Grafiken, Experimenten und Experten-Interviews.

So wie diese Grafik zum Thema DNS und IP-Adressen:
DNS und IP-Adressen a la ORF

5 Sekunden Recherche bei Wikipedia:
Die seit der Einführung der Version 4 des Internet Protocols überwiegend verwendeten IPv4-Adressen bestehen aus 32 Bits, also 4 Oktetts (Bytes). Damit sind 232, also 4.294.967.296 Adressen darstellbar. In der dotted decimal notation werden die 4 Oktetts als vier durch Punkte voneinander getrennte ganze Zahlen in Dezimaldarstellung im Bereich von 0 bis 255 geschrieben, Beispiel: 130.94.122.195.

Findet sich in dieser Computeranimation des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit Bildungsauftrag eine einzige gültige IP-Adresse? Ich finde keine.

Beim CSI haben zwar sie auch keine gültigen Adressen,

Wrong IP at CSI

aber das ist ja „nur” eine Unterhaltungsserie.

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[Sonntag, 20101010, 16:45 | permanent link | 2 Kommentar(e)


Juristinnen!

Österreichs Justizministerin Bandion-Ortner im APA-Interview auf derstandard.at.

Satz 1: In Hinblick auf die vor allem in Deutschland geäußerten Internet-Zensurbedenken betonte sie, „dass es in diesem Bereich keine Denkverbote geben darf”.

Satz 2: Zensur und Meinungsfreiheit dürften nicht im selben Satz mit Kinderpornografie verwendet werden.

Also doch Denkverbot? Oder wie?

Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist.
– Erich Kästner

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[Sonntag, 20101010, 15:34 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Demonstration „Freiheitsmarsch”

Die technische Entwicklung der letzten Jahre ermöglicht eine immer effizientere und genauere Überwachung in vielen Lebensbereichen. Die schon vorhandene Video- und Telekommunikationsüberwachung werden weiter ausgebaut. Als nächster Schritt soll bei uns die Vorratsdatenspeicherung eingeführt werden. Hierbei werden die Telekommunikationsverbindungen verdachtsunabhängig gespeichert.

Es ist bekannt, dass Menschen, die sich beobachtet fühlen, viel weniger ihre Meinung kundtun und sich dafür einsetzen. Die Zivilcourage nimmt ab.

Mangelnde Kontrolle der Überwachung

Die Trennung zwischen den Gewalten und die richterliche Kontrolle werden immer weiter reduziert. Das Vertrauen in den Rechtsstaat schwindet.

Erosion der Grundrechte

Die Vorratsdatenspeicherung hebelt die Unschuldsvermutung aus und stellt alle Bürger unter Generalverdacht. Das geplante Blockieren von Internetadressen ermöglicht Zensurmaßnahmen.

Der Kampf gegen Terrorismus und organisierte Krminalität soll den Eingriff in die Grundrechte rechtfertigen. Während diese Zielgruppen solche Maßnahmen umgehen können, trifft es in erster Linie den einfachen Bürger genauso wie kritisch denkende.

Für eine freie Gesellschaft

Ein würdevolles Leben ist nur möglich, wenn wir Privatsphäre, vertrauliche Kommunikation, unzensierten Zugang zu Information und Übersicht sowie Kontrolle über uns wichtige Information besitzen.

Diese Freiheiten müssen wir selbst verteidigen und verbessern, denn andere werden es nicht für uns tun.

Demonstration zum Tag der Big Brother Awards in Österreich

Wann/Date: 2010-10-25 16:00:002010-10-25 19:30:00
Ort/Location: Schwedenplatz nach Rabenhof

In Zeiten von elektronischer Kommunikation und Überwachung ist die Menschenwürde gefährdeter als jemals zuvor. Vorratsdatenspeicherung (verdachtlose Aufzeichnung von Verbindungsdaten), Änderungen im Sicherheitspolizeigesetz, Videoüberwachung und weitere Maßnahmen bedrohen unsere Grundrechte und Privatsphäre in massivster Weise. Ein würdevolles Leben ist nur möglich, wenn wir uns auf Privatsphäre, vertrauliche Kommunikation und unzensierten Zugang zu Information verlassen können und die Übersicht sowie Kontrolle über für uns wichtige Information behalten.

Diese Freiheiten müssen wir selbst verteidigen und verbessern, denn andere werden es nicht für uns tun.

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[Sonntag, 20101010, 15:17 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Die Grünen - Gewaltfrei

Kein Platz für Rassismus, Hetze und Ausgrenzung7 Gründe, Grün zu wählen - Die Grünen Wien

WTF?

Grundsatzprogramm der Grünen von 2001, Seite 6: Die Grünen Grundwerte sind: ökologisch, solidarisch, selbstbestimmt, basisdemokratisch, gewaltfrei und feministisch., Seite 7: Wir Grüne sehen daher unsere solidarische Aufgabe vor allem darin, frühzeitig auf sich aufbauende Spannungen hinzuweisen und gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Gang zu setzen., Seite 9: Es wäre naiv zu glauben, dass Gewalt von heute auf morgen überwunden wird, aber wir meinen, dass immer mehr Vermittlungsversuche auf partnerschaftlicher Ebene unternommen und die dafür notwendigen Strukturen gestärkt werden müssen.

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[Samstag, 20101009, 11:37 | permanent link | 1 Kommentar(e)


Politik der Zukunft

Die Politik muss sich damit vertraut machen, dass sie künftig auch mit dem Bürger und nicht nur mit den Lobbyisten rechnen muss #s21Wed Oct 06 21:15:29 via Twitter for iPhone

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[Donnerstag, 20101007, 17:41 | permanent link | 0 Kommentar(e)


Ausstellung: Codes & Clowns, Claude Shannon -- Jongleur der Wissenschaft

Ich glaube, ein Besuch in Linz ist angesagt!

Codes & Clowns

Codes & Clowns, Claude Shannon – Jongleur der Wissenschaft

Date/Time: 2010-10-082011-01-30
Location: Ars Electronica Center Linz, Hauptstraße 24040 Linz
Eine Ausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn, zu sehen im Ars Electronica Center Linz

Er jonglierte mit Keulen und sauste auf dem Einrad durch Universitäten und Labors. Er programmierte den ersten „Wearable Computer” der Welt und gewann damit 10.000 Dollar beim Roulette-Spielen in Vegas. Er schuf eine mechanische Maus, die aus jedem Labyrinth herausfand, bastelte den allerersten ferngesteuerten Spielzeugtruck, programmierte Schach-Computer und erfand das Bit.
Claude Shannon (US) gilt als Begründer der Informationstheorie und Wegbereiter unserer digitalen Medienwelt. Mit einer vom Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn kuratierten Schau „Codes & Clowns” erweist das Ars Electronica Center dem exzentrischen Wissenschafter, Ingenieur und Erfinder gewissermaßen die Ehre.
Eingebettet in die Geschichte der Informationstechnik und seine eigene Lebensgeschichte, stehen Claude Shannons wichtigste Erfindungen im Mittelpunkt der Schau. Die gezeigten Exponate sind allesamt Leihgaben seiner Familie sowie des MIT Museum in Boston.

See more ...

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[Donnerstag, 20101007, 15:41 | permanent link | 1 Kommentar(e)


Countdown zu den „Big Brother Awards”

Countdown zu den „Big Brother Awards”

Wann/Date: 2010-10-25 20:00:002010-10-07 23:59:00
Ort/Location: Theater „Rabenhof”, Rabengasse 3, 1030 Wien

Österreich verleiht den Datenschutzversagern und -missachtern nicht die Stimme, sondern den Negativpreis, den „Big Brother Award”.

Wie jedes Jahr heißt es auch 2010 wieder: „And the winner is…”
Wobei die Frage ist, wieso es in diesem Fall noch ein fröhliches „And the winner is” gibt, statt einem Herrn in Schwarz, der zugibt, diese Preise nur widerwillig und mehr traurig als in Feierlaune vergeben zu müssen. Denn der „Big Brother Award”, benannt nach der Figur in George Orwells berühmtem Roman „1984” ist keinesfalls Grund zum Jubeln, eher zum Buhen und Kopfschütteln.

Obwohl das Bewusstsein für Datenschutz steigt, scheinen sich Ämter, Behörden und Privatleute wenig Gedanken darüber zu machen, wie sie mit dem Datenschutz anderer umgehen müssen. Umfassende Bespitzelung am Arbeitsplatz, wahnwitzige Sicherheitsgesetzt, neue Befugnisse für Strafverfolger oder gleich die Idee, das Internet endlich zensieren zu dürfen – die Ideen sind mannigfaltig und gleichermaßen übel.

Kein Wunder also, dass auch dieses Jahr wieder genug Nominierungen vorlagen und am 25.10.2010 wie auch in den vorigen Jahren, das Theater „Rabenhof” Schauplatz eines wenig ruhmreichen Spektakels für die Preisträger werden wird.

Tickets

Da der „Rabenhof” gut gefüllt sein dürfte, wird um Voranmeldung gebeten, die ___kostenlosen___ Karten gibt es unter tickets@bigbrotherawards.at (nur 2 Karten pro Person).
Reservierungsschluss ist Sonntag, der 24.10.2010
Abgeholt werden müssen sie dann am 25.10.2010 bis spätestens 19.00 Uhr im Foyer, sonst holt sie sich jemand anders

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[Donnerstag, 20101007, 14:01 | permanent link | 0 Kommentar(e)


O tempora, o mores!

A: Nun habe ich mir wie gesagt eine HTML Datei erstellt und die Signatur mit der Schriftart: Verdana 4 Zeilen in 10 pt und die letzte Zeile in Verdana 8 pt formatiert. Jedesmal, wenn ich nun eine neue Nachricht erstelle, ist diese Signatur da, aber die Schriftgröße ist 2 pt zu groß!!!

B: Ich kenne das Problem im Zusammenhang mit „unsauberem” HTML-Code (der zum Beispiel mit MS Word erzeugt wurde).

A: genau, ist mit Word erstellt worden. Leider ist kein HTML Editor vorhanden und als externer habe ich keine Adminrechte auf der Workstation, um mir einen zu installieren. Gibt es trotzdem eine Lösung?

C: Notepad?

A: ist nicht einsetzbar, da keine benötigten Formatierungen möglich sind.

B: „Notepad” heisst „selber HTML-Code schreiben”. Wenn Du nix anderes installieren darfst, dann kann es nur darauf hinauslaufen.

A: Danke an alle, muss ich gleich ausprobieren.

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[Mittwoch, 20101006, 21:10 | permanent link | 0 Kommentar(e)


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