Ein kleines Osterwunder
Am Mittwoch hab ich noch gelästert, am Freitag war schon alles anders. Die Verkehrsdaten der Wiener Linien sollen auf Geheiß von Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) als „Open Data” zur Verfügung gestellt werden. Als Zeitraum für die Umsetzung wird im Standard.at Artikel „bis zum Sommer” genannt.
Hier muss man nochmal Robert Harm (und natürlich auch die weiteren Beteiligten wie Patrick Wolowicz et.al.) hochleben lassen, die über Jahre hinweg für diese Freigabe gearbeitet haben. Wer sie trifft möge Ihnen seine/ihre Anerkennung aussprechen und ein Getränk zahlen!
Lustig zu lesen ist auch der Blog-Eintrag der Wiener Linien dazu (offizielle Kommunikation habe ich dazu noch keine gefunden). Wer die Thematik die letzten Wochen/Monate verfolgt hat, wird bei manchen Formulierungen schmunzeln müssen.
Ich persönlich bin ja noch immer skeptisch, da a) ich noch nix „offizielles” dazu gefunden habe und b) die Formulierungen teilweise so schwamming sind, dass es noch immer zu funktionalen/technischen/organsiatorischen Einschränkungen bei der „Freigabe” der Daten kommen kann, die eine sinnvolle Verwendung unmöglich machen.
Aber lasst uns mal das Beste hoffen. Auf das wir dann ab Sommer mit Google Now auch in Wien U-Bahn Infos bekommen werden.
P.S.: Die Grüninnen waren in Zusammenhang mit dieser Ankündigung für mich eigentlich nicht präsent. Der Blogeintrag „Dort, wo Grüne mitregieren geht was weiter” hatte mit OpenData nix zu tun ;). Und Hr. Lobo hat sich seit Mittwoch auch nicht mehr per Blog gemeldet. Die Piraten btw. auch nicht.
Tagged as: gruene, grüne, open data, opendata, piraten, rant, spo, spö, wien, wiener linien, österreich | Author: Martin Leyrer
[Sonntag, 20130331, 15:20 | permanent link | 2 Kommentar(e)