Googles neuer Browser und die Privatsphäre, Teil 3
Gerfried hat es ja in den Kommentaren schon vermeldet: Die EULA wurde inzwischen überarbeitet, die gesamte Kritik an Punkt 11 (Content License) ist daher hinfällig.
Anoome schrieb in den Kommentaren zu Googles Geographieschwäche Google hat das Bild inzwischen „korrigiert”. Österreich gehört jetzt zwar nicht mehr zu Deutschland, aber dafür haben sie Österreich-Ungarn wieder eingeführt. Man könnte sagen sie sind noch weiter in die Vergangenheit gereist.
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Das konnte ich bis jetzt noch nicht nachvollziehen. Trotz Reload, etc. bildet unser Österreich immer noch eine Einheit mit „Nord-Österreich”:
Und selbst wenn man eine gewissen künstlerische Freiheit, … gelten lässt – ein paar Grenzlinien mehr wären in dem Cartoon schon angebracht. Ich würde gerne den „Aufschrei” miterleben wenn der Zeichner beispielsweise die Grenzlinie zwischen Texas und Mexico „vergessen” hätte.
Nachreichen möchte ich noch einen weiteren Grund, warum Chrome sich als Standardbrowser nicht durchsetzten wird: Es wird in absehbarer Zeit keine 64-Bit Version des Browsers geben. Wenn man sich nun ansieht, dass „Betriebssysteme wie etwa Windows Vista schon mal 2 GB Hauptspeicher brauchen, um „vernünftig” benutzt werden zu können, lässt sich absehen, dass 64-Bit Systeme in den nächsten Jahren immer „beliebter” werden, da die Benutzer sonst nicht genug Hauptspeicher haben, um Ihre Anwendungen laufen zu lassen.
Es gibt – abgesehen von den Punkten rund um die Privatsphäre – auch noch ein paar andere Gründe, warum ich der Meinung bin, dass sich Chrome nicht in der breiten Masse durchsetzten wird, aber auf diese werde ich noch in einem späteren Posting eingehen.
Tagged as: browser, chrome, datenschutz, google, privacy, privatsphäre, rant | Author: Martin Leyrer
[Sonntag, 20080907, 11:24 | permanent link | 1 Kommentar(e)
Wenn du dir die Karte hier ansiehst: http://www.google.com/googlebooks/chrome/small_12.html siehst du die neu gezogenen Grenzen.
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